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Rezension zu
Sanctuary

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Bis zum Ende spannender Fantasy-Thriller

Von: Sabrina
15.04.2020

Ich wollte dieses Buch unbedingt lesen, seit ich das Cover gesehen habe - ich musste unweigerlich ein bisschen an Stephen Kings "Under the dome" denken. Man kann es auf zweierlei Weise sehen, zum einen als der Blick einer Hexe in eine Kugel und zum anderen tatsächlich Sanctuary als von innen und außen abgeriegelte Stadt/Handlungsort. Ich wusste schon nach den ersten Seiten, dass ich dieses Buch lieben würde. Der Schreibstil ist egal, was auf den Seiten erzählt wird und es geht oft um das Leid diverser Menschen, einfach nur wundervoll. Sehr detailliert, bildreich und irgendwie auch unschnörkelig und straight - fließend und kurzweilig. V.V. James schafft es einen schnell in den Bann zu ziehen mit ihrer Geschichte, die auf so vielen verschiedenen Ebenen und aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird. Während des Lesens habe ich des öfteren an Joel Dickers "Das Verschwinden der Stephanie Mailer" denken müssen, weil das ebenso tiefgründig und vielschichtig ist. Am Anfang des Buches haben wir ein Personenverzeichnis mit den wichtigsten Charakteren, die in vier Gruppen unterteilt werden: der Zirkel, die Kinder, die Partner und die Polizisten. Am Anfang wirklich sehr wertvoll um die Übersicht zu behalten, je weiter alles aber wächst, umso besser behält man sich dann die Namen der Protagonisten. Die Personen sind genauso vielschichtig wie die ganze Handlung der Geschichte. Man blickt immer erst nachher hinter die Fassade eines Menschen und sieht erst in den Zeiten der Not, wer Freund ist und wer Feind, oder zu was der Mensch an und für sich fähig ist. Was den Roman ebenfalls absolut kurzweilig gestaltet, ist der Perspektivwechsel. Hat man oft die Sichtweise von zwei Personen, kommen wir hier auf vier: Sarah, die Hexe von Sanctuary, Harper, ihre Tochter, Abigail Daniels Mutter und Maggie, die Polizistin, die den Fall aufklären soll. Das macht es sehr spannend und wirklich kurzweilig, zudem gibt es Zeitungsberichte, Emails oder auch Abschriften der Vernehmungsprotokolle zu lesen. Für mich bisher das beste Buch, was ich dieses Jahr gelesen habe. Eine wirklich interessante Geschichte, die immer dichter wird und sich von anfänglichen Zweifeln bis hin zu einer wahren Hexenjagd entwickelt - und immer wieder mit neuen Ergebnissen aufwartet. Tolle Charaktere, eine wirklich spannende Handlung und ein Ende, dass ich so niemals vorausgesehen hätte. "Sanctuary - Sind wir nicht alle ein bisschen böse?" ist ein wirklich tolles Buch für Freunde von dramatischen Familiengeschichten, Hexenromanen und Fantasy von besonderer sehr realitätsnaher Art - absolute Leseempfehlung!

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