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Rezension zu
MAGIC: The Gathering - Die Kinder des Namenlosen

Faszinierende Einführung in eine neue komplexe Fantasywelt

Von: Svenja's Bücherwelt
17.04.2020

Meine Meinung Als ich zum ersten Mal den Buchtitel sah, konnte ich mit „Magic: The Gathering“ nichts anfangen. Als ich es dann googelte stelle ich fest, dass es ein Sammelkartenspiel ist welches wohl sehr bekannt ist. Das ist in meiner Kindheit irgendwie vorbeigezogen. Daher kann ich auch nicht sagen in wie weit das Ganze mit dem Buch verflochten ist, aber das sollte (hoffentlich) keine Rolle spielen. Beim Schreibstil hätte ich mehr erwartet, immerhin stammt der erste Band aus der Feder von Brandon Sanderson. Da es mein erstes Buch von ihm ist, habe ich natürlich kein Vergleich und meine Erwartungen waren deshalb auch so groß. Versteht mich nicht falsch der Schreibstil war leicht und flüssig zu lesen, aber eben nichts Besonderes. Das werde ich dem Buch jetzt nicht zum Verhängnis werden lassen und lasse es einfach so stehen. Aber was ich an dem Buch kritisiere ist die Länge bzw. die nicht vorhandene Länge des Buches. Es umfasst gerade mal ca. 270 Seiten und für ein High-Fantasy Buch, welches man als Abgeschlossen sehen kann, war es mir zu dünn. Der Anfang der Story (heißt ein Kapitel) beschreibt der Klappentext ziemlich gut. Aber gerade sowas grausames, dass ihre Familie ermordet wird, ging mir einfach zu schnell und Emotionslos zustatten. Die Geschichte bekommt aber nochmal die Kurve und wird dann langsamer, sodass man die Charaktere besser kennenlernt. Ein Pluspunkt ist die wechselnde Sichtweise von Tacenda und Davriel alias der Herr des Herrenhauses. Besonders Davriels Sicht hat mir unglaublich Spaßgemacht. Er zeigt sich gerne unbeteiligt, grausam und ganz wichtig faul. Der gute Herr hält nämlich gerne Nickerchen und lässt andere arbeiten u.a. seine Dämonen. Die Unterhaltungen mit ihm haben mich sehr oft zum Lachen gebracht und man gewinnt ihn immer mehr lieb. Bei Tacenda vergesse ich ständig, dass sie erst 15 Jahre jung ist. Sie verhält sich aber wie eine 18-Jährige oder älter. Mal abgesehen von ihrem Wunsch nach Rache zeigt sie sich sehr vernünftig und mutig. Wobei ich sagen muss das ich darüber froh bin. Wäre es anders gewesen, hätte es mich vermutlich genervt. Anfangs hat man noch sehr viele Fragen im Kopf die aber mit der Zeit immer kleiner werden. Das Ende kam für mich dann doch überraschend und ich hätte damit nicht gerechnet. Der Epilog ist zwar ein guter Abschluss, aber lässt hoffen das die Geschichte von Davriel weitererzählt wird. Ich bin auf jeden Fall gespannt. Das Buch bekommt von mir 4/5⭐. Wäre es anfangs nicht so schnell gegangen und hätte es mehr Seiten gehabt, wäre es ein Highlight geworden. ____________________________________________________ Fazit Für mich war das Buch eine Einführung in diese faszinierende Welt oder besser gesagt in das Multiversum. Es wurden über die anderen Welten Andeutungen gemacht, welche aber nie genauer darauf eingegangen sind. Das hat mein Interesse auf die anderen Bücher geweckt und ich hoffe das man vielleicht den ein oder anderen Charakter wiedersieht. ____________________________________________________

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