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Rezension zu
Himmel, Herrgott, Hirschgeweih

Fanny Königs literarisches Debüt

Von: Daniel Allertseder | WeLoveBooks Literaturplattform
22.04.2020

Meine Meinung Fanny König erblickt das Licht des literarischen Kirminalromanhimmels mit ihrem Debüt „Himmel, Hergott, Hirschgeweih“, welches im Penguin Verlag bei RandomHouse erschienen ist. Es ist das kleine Örtchen Eichenberg, in dem Pfarrer Meiningers erster Kriminalfall vonstatten geht. Eine Leiche wird im Wald aufgefunden – und zu allem Übel ist diese tote Person auch noch Hauptbrandmeister Wimmer, der auch noch eine recht fragliche Person im Kollektiv des Dorfes war. Und so ist es der Polizist, der noch etwas grün hinter den Ohren ist, der sich mit dem Dorfpfarrer und dessen Köchin zusammentut und in der eingeschworenen und sturen Gemeinde ermitteln muss. An Klischees fehlt es dem Roman keineswegs, denn die niederbayerische Fanny König versprüht mit Know-How den Duft der bayerischen Mentalität. Ureigene Instinkte, ulkige Dorffeste und Traditionen, die Eigenheiten der Gemeinde. Soweit hat Fanny König eine sehr authentische Darstellung einer niederbayerischen Idylle porträtiert. Doch auch hier lauern Gefahren und Kriminelle, und es findet eine nüchterne Ermittlungsarbeit am Rande des göttlichen Wahnsinns statt. Der Schreibstil der Fanny König ist solide und gut und gerne mit einer Prise Dialekt versehen. Hier und da wären wage Details ausbaufähiger gewesen, und auch der Fakt, dass der Pfarrer Meininger gefühlt den ganzen Tag im Talar agiert, hat mich ein wenig verwirrt, Doch zusammenfassend war „Himmel, Hergott, Hirschgeweih“ ein netter und humorvoller Kriminalroman, der von der niederbayerischen Fanny König mit viel Liebe und einem spannenden Plot gestaltet wurde. Fazit Fanny König reiht sich in den leider sehr mageren niederbayerischen Kriminalromanhimmel mit einem spannenden und unterhaltsamen Debüt ein. Sehr empfehlenswert!

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