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Rezension zu
Blind Date

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Es war anders als erwartet

Von: Jenny
29.04.2020

Paige, ihre beste Freundin Chloe, ihre Mutter Joan und ihre Cousine Heather suchen alle nach der großen Liebe übers Internet. Es soll ein Neubeginn sein. Doch sie ahnen nicht, was passiert, als eine von ihnen ein Date mit Mr. Right Now hat. Ein äußerst attraktives Profil zeigt eben nicht, was der Mensch dahinter verbirgt. Mr. Right Now hat eine Neigung und eine Überraschung, die tödlich endet, wenn der romantische Abend vorbei ist. Wer sucht sie nicht? Die große, wahre Liebe, die sich von nichts und niemandem aus den Fugen reißen lässt. Alles passt und alles ist perfekt, gemeinsam kann man einen Neuanfang starten. Ich bin durch den Klappentext mit hohen Erwartungen an dieses Buch herangegangen. Ich dachte, es würde um einen Mann gehen, der sich im Internet seine Frauen sucht um sie dann auf die brutalste Art und Weise zu ermorden, nachdem er einen romantischen Abend mit ihnen hatte. Aber meiner Meinung nach ging es um die vier Frauen, die irgendwie alle miteinander Probleme hatte. Das Augenmerk der Geschichte hatte viel mehr den Fokus auf diesen Bereich gelegt, als auf die eigentlichen Thriller Aspekte. Mein Kopf hat aus dem Klappentext einfach einen Thriller gemacht, obwohl dort ja Roman steht. Keine der vier Frauen hat es einfach in ihrem Leben. Paige Mutter ist mit ihren 70 Jahren leider verwitwet und natürlich dementsprechend einsam. Wer möchte nicht seinen Lebensabend mit jemandem verbringen? Paige ist Mutter von zwei Kindern und hat einen Ehemann, den man sich nicht wünscht. Er geht ihr fremd und noch dazu kommt die häusliche Gewalt, die Paige miterleben muss. Chloe ist das komplette Gegenteil, sie ist arbeitslos und weiß im Moment gar nicht mehr wo vorne und hinten ist. Joy Fielding lässt den Leser eine Bindung zu den einzelnen Charakteren aufbauen. Dabei ist es ganz egal, zu wem man sich mehr hingezogen fühlt, es ist für jeden etwas dabei. Die Geschichten und Charaktere wachsen einem schnell ans Herz und das immer wiederkehrende aufblitzen des Serienkillers lässt den Leser dann doch immer wieder hoffen, dass den Frauen nichts passiert. Vielleicht sollte das auch die Spannung sein, der Regen, der vor dem Gewitter kommt. Man mag die Charaktere und dennoch müssen die Sinne immer geschärft sein, da man weiß, dass irgendwann etwas böses passieren wird und man niemanden warnen kann. Auch wenn ich mit einer ganz anderen Geschichte gerechnet hatte, so mochte ich dieses Buch trotzdem. Der Schreibstil war flüssig und die Charaktere gut aufgebaut. Ich hätte mir trotzdem viel mehr Spannung gewünscht, deswegen gibt es von mir auch nur 4 von 5 Sterne.

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