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Rezension zu
Das Schattenhaus

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Abgedrehte Geistergeschichte

Von: buchglueck
07.05.2020

"Das Schattenhaus" ist ein Roman der Autorin Tess Gerritsen und erschien 2020 mit 384 Seiten als Paperback im Limes Verlag der Random House Gruppe. Meine Erwartungen an das neuste Buch der Autorin waren groß, schließlich ist sie für ihre Thriller und inbesondere der Reihe "Rizzoli & Isles" weltbekannt. Doch anfangs gesellten sich nur ein vielversprechender Klappentext und Beginn, sowie ein sehr guter und packender Schreibstil dazu. Denn schon bald merkte ich, dieses Buch ist ganz anders und trug mich von Wut bis zur Verzweiflung über die Handlung und die Protagonistin. Alles beginnt mit Ava, die in ein altes Haus zieht, in welchem es zu spuken scheint, denn neben Geräuschen und Gerüchen nimmt sie auch Erscheinungen war bzw. immer dieselbe. Wer nun auf eine gruselige und düstere Geschichte mit paranormalen Phänomenen hofft, sorry, aber da seid ihr hier falsch. (Achtung, ab hier folgen Spoiler!) Denn Protagonistin Ava scheint eine sehr besondere Person zu sein, der es möglich ist nicht nur Geisterberühungen zu spüren, nein, sie kann mit ihr auch im vollen Umfang Sex haben, welcher sich in Richtung 50 Shades of Grey bewegt. Doch nicht genug, plötzlich setzt sich das Puzzle über all ihre Vormieterinnen zusammen und wir befinden uns nun bei den Ghostbusters, die versuchen die Aktivität in Avas Heim aufzuzeichnen und herauszufinden versuchen um was genau es sich dabei handelt. Als der Täter der wahren kriminellen Vorkommnissen feststeht, findet Tess Gerritsen kurz zurück zu ihrer alten spannenden Form, aber leider wirklich nur kurz. Denn nach Avas Abreise hat dann das Haus plötzlich für den nächsten Mieter eine positive und gemütliche Aura bereit. (Spoiler Ende!) "Das Schattenhaus" war mir viel zu abgedreht und übertrieben. Wäre es das erste Buch der AUtorin für mich gewesen, ich hätte nie wieder zu einem gegriffen. Ich kann diesem Roman nur 1 Stern geben, für den Schreibstil und den noch recht guten Anfang. Aber es ist und bleibt für mich ein Fehlgriff ohne Empfehlung!

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