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Rezension zu
Das Schattenhaus

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Absurde Geistergeschichte

Von: die.buecherdiebin
07.05.2020

Inhalt: Ein tragisches Ereignis in der Silvesternacht bereitet der Kochbuchautorin Ava starke Schuldgefühle. Um zur Ruhe zu kommen und ihr längst fälliges neues Kochbuch zu schreiben, verlässt sie Boston und mietet ein altes herrschaftliches Kapitänshaus an den Klippen einer abgelegenen Halbinsel Maines. Von außen wirkt das Haus zunächst unheimlich und düster, doch nachdem sie es betreten hat, übt es eine unerklärliche Anziehungskraft auf sie aus. Doch bald benimmt sich ihr Kater Hannibal seltsam und Ava sieht eine dunkle Gestalt in ihrem Schlafzimmer. Ihre Vormieterin scheint in großer Eile das Haus verlassen zu haben - gibt es dafür einen Grund? Meine Meinung: Ich habe schon sehr viele Bücher von Tess Gerritsen gelesen, auch die komplette Rizzoli & Isles Reihe. Das Cover von „Das Schattenhaus“, der Klappentext und das Setting haben mich sehr neugierig gemacht. Ich liebe Geistergeschichten! Knarrende Dielen, unerklärliche Geräusche, ein kalter Luftzug und ähnliches. Doch diese Geistergeschichte ist nicht gruselig und unheimlich, sondern plump, absurd und einfach nur blöd. Nach ca. 200 Seiten war ich so genervt von den Passagen mit dem Geist, dass ich das Buch fast abgebrochen hätte. Dank des wirklich tollen und sehr flüssigen Schreibstils habe ich das Buch doch noch beendet. Die zweite Hälfte gefiel mir dann auch etwas besser als die erste und ganz zum Schluss kam sogar noch auf ein paar Seiten Spannung auf. Die Protagonistin Ava wirkte teilweise sympathisch auf mich, doch dann war sie wieder zerfressen von Schulgefühlen, bemitleidete sich selbst, war ständig stark betrunken und hatte groteske Sexfantasien. Fazit: Für mich der schwächste Roman von Tess Gerritsen. Schreibstil 5 ⭐️, Handlung 2 ⭐️

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