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Rezension zu
Tödliche Sonate

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein grossartiges Erstlingswerk !

Von: Marcus Freisem aus München
09.05.2020

Ich kann micht nicht erinnern, dass mich jemals ein Roman so gefesselt und in seinen Bann gezogen hat, wie die „Tödliche Sonate“ von Natasha Korsakova und dass ich jemals ein Buch dieses Umfangs in nur zwei Tagen verschlungen habe. Natasha Korsakova hat einen grossartigen Schreibstil und schildert Örtlichkeiten und Situationen wunderbar anschaulich und plastisch, so dass man sich die Szenerie lebensecht vorstellen und eintauchen kann. Der Roman hat eine packende und fesselnde Story und zeigt keinerlei Längen oder unnötige bzw. überflüssige Passagen oder Zeilen. Die Spannung zieht sich von der ersten bis zu letzten Seite wie ein roter Faden durch. Mit ihrer Fachkompetenz als studierte Konzertgeigerin kennt sie die Klassikszene in und auswendig, vermittelt tiefe Einblicke in sensible Künstlerseelen und korrupte Agenten bis hin zu umfangreichem Know-how des Geigenbaus. Mit den beiden Ermittlungshelden Di Bernardo und Del Pino hat Korsakova für mich das Nachfolgeduo für Commissario Brunetti und Sergente Vianello von der Questura di Venezia erschaffen und ist eine würdige designierte Nachfolgerin von Donna Leon. Dieses Erstlingswerk hat auch durchaus das Potenzial zu einer Verfilmung. Ich hoffe und wünsche mir sehr, dass zukünftig noch ganz viele weitere Kriminalfälle folgen, bei denen die Ermittlungsspuren im Musikermilieu Di Bernardo und Del Pino vielleicht auch mal an die berühmten Künstlerorte der Costiera Amalfitana nach Ravello in die Villa Rufolo und zur Casa Orfeo in Positano oder ins geheimnisvolle Napoli zu Zeiten Alessandro Scarlattis mit seiner Unterwelt führen... Vielen Dank für diese spannenden Lesestunden. Ich kann es kaum erwarten, erneut auf Di Bernardo‘s und Del Pino‘s Spuren durch Rom zu wandeln. Das „Römische Finale“ liegt schon bereit.

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