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Rezension zu
Die Geheimnisse des Schattenmarktes

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

für wahre Schattenjäger-Fans

Von: Lovelyceska
10.05.2020

»Ich habe nie gewusst, wie das ist. Nie gewusst, wie es sich anfühlt, wenn man zusehen muss, wie ein geliebter Mensch um jeden Atemzug ringt. Wie er den Händen entgleitet und durch keine Macht der Welt gehalten werden kann…« *Rezensionsexemplar Cassandra Clare ist für mich mittlerweile zu einer Autorin geworden, deren Neuerscheinungen ich schon automatisch zur Hand nehme. Die Autorin ist für ihre actionreichen Schattenjäger-Geschichten wie Chroniken der Unterwelt oder Chroniken der Dunklen Mächte bekannt. Ihr neustes Buch Die Geheimnisse des Schattenmarktes ergänzt dabei ihre anderen Buchreihen. Das Buch besteht aus sehr langen, einzelnen Erzählungen, die sich chronologisch vom Ende des 19. bis Anfang des 21. Jahrhunderts erstrecken. Einerseits stehen die Erzählungen einzeln für sich, aber andererseits vollzieht sich ein roter Faden durch die Geschichten, sodass sich ein Zusammenhang ergibt. Auf jeden Fall spoilert dieses Buch die beiden Reihen, die ich zuvor genannt habe. Zu Beginn des Buches springen wir weit in die Vergangenheit vor Chroniken der Unterwelt. Wie üblich war ich zunächst verwirrt, wer nochmal mit wem verwandt und wessen Vorfahre ist. Das bleibt aber auch einfach nicht aus, da Cassandra Clare mittlerweile so viele Charaktere geschaffen hat, dass ich mir wahrscheinlich die Stammbäume an die Wand tapezieren könnte. Im Mittelpunkt aller Erzählungen steht James Carstairs, auch bekannt als Stiller Bruder Zachariah. Er durchzieht alle Geschichten, legt den roten Faden und stellt immer wieder einen Bezug zum Schattenmarkt dar. Auch wenn der Titel vermuten lässt, dass der Schattenmarkt eine elementare Rolle in dem Buch spielen wird, würde ich ihn eher als Leitmotiv beschreiben. Er findet sich zwar auch in allen Erzählen wider, aber strenggenommen geht es gar nicht im Vordergrund um ihn. Denn die Hauptgeschichte widmet sich der Aufdeckung von familiären Ahnenlinen und vor allem der Familie Herondale. Es wird viel von den Vorfahren der bekannten Hauptcharaktere gesprochen. Ich denke, jeder große Schattenjäger-Fan wird jedes noch so kleine Detail förmlich aufsaugen. Mich persönlich hat es allerdings nicht so brennend interessiert. Für mich war es ganz nett zu erfahren, welche Charakterzüge die Vorfahren hatten und inwieweit sie diese an die Nachkommen weitergegeben haben, aber das wäre für mich kein Grund gewesen, dieses Buch unbedingt lesen zu wollen. Ab etwa der zweiten Hälfte des Buches tauchen dann endlich meine geliebten Charaktere wie Magnus Bane, Alec, Ty etc. auf. Von da an wurde es besonders spannend für mich. Meistens fühle ich mich von Cassandra Clares dicken Wälzer erschlagen, doch dann flog ich nur so über die letzten 300 Seiten hinweg. Zum Ende hin schließt das Buch dann an dem Ende des dritten Bands von Chroniken der Dunklen Mächte an. Dass die Erzählungen in Zusammenarbeit mit Cassandra Clare mit weiteren Autoren verfasst wurden, habe ich nicht bewusst wahrgenommen. Für mich war es eben ein typisches Schattenjäger-Buch von Cassie. »Aber wir alle ertragen so viele Dinge, die unerträglich erscheinen.« Auch wenn ich das Buch insgesamt als nette Ergänzung betrachte, welche kein Lesemuss für mich darstellt, fand ich es wieder schön, in die Welt der Schattenjäger abzutauchen. Es war schon spannend, wie sich die einzelnen Handlungsstränge zum Schluss hin miteinander fügten und es gab wieder zahlreiche verborgene tiefgründige Messages zwischen den Zeilen, die ich mir zu Herzen nehme. *An dieser Stelle möchte ich mich beim Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars bedanken! Meine Meinung bleibt dennoch stets ehrlich und unverfälscht, versprochen.

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