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Rezension zu
Lass uns an Wunder glauben

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein Hund verändert alles

Von: rena t. aus wuppertal
15.05.2020

Das Cover sagt eigentlich schon sehr viel über das Buch: Es geht um einen Hund, der nicht nur treuherzig guckt, sondern, auch treuherzig ist ! Und, wie die kleinen blauen Turnschuhe andeuten: um ein Kind, genauer: um Jasper, der ungefähr zehn ist. Whisper, der Hund wird zwar sehr 'häßlich' im Buch beschrieben - und hier paßt das Cover nicht wirklich, denn der Cover-Hund ist mehr als süß. Aber: das Verhalten von Whistler ist um so süßer: er schafft, zusammen mit seinem neuen Freund Jasper, das fast unmögliche: Jasper will Whistler, der nach einigen Traumata im Tierheim landet behalten. Seine Mutter, Kate ist aber dagegen. Ihr Sohn ist krank: Mukoviszidose. Sie ist überbehütend, und kontrollierend, sodaß ihr Sohn sagt: Mum, du machst mich wahnsinnig ! JAAAAAAA kann man da nur als Leser schreien ! Weil, selbst mir ist sie ziemlich auf den Wecker gefallen. Man kann verstehen, daß sie besorgt ist, der Junge muß ab und zu an die Infusion, egal, wo er ist; er muß seine Enzyme nehmen, er hat einen Inhalator. Aber: der Junge hat sich quasi daran gewöhnt, für ihn ist es nichts schlimmes, das ist sein Leben, er kennt es nicht anders. Aber: seine Mutter macht ständig ein Drama um ihn. Das geht so, bis zur Mitte des Buches. Und, das zieht sich. Den Teil würde ich etwas verkürzen, an stelle des Autors. Jasper ist ein kleveres Kerlchen. Er überlegt sich alles mögliche, wie er seinen Liebling Whistler behalten kann. Und, irgendwann, schwenkt die Mutter um: Dann, fängt auch sie plötzlich (!) an, um Whistler zu kämpfen. Da, nach rund 2oo Seiten hatte ich schon fast das Buch zur Seite gelegt, weil es sich so zog. Aber, dann wird es interessant, besonders, weil Mutter und Sohn zusammen kämpfen, na ja, fast. Jasper kann nämlich die Gedanken des Hundes erfühlen, und andersrum Whistler die von Jasper, was ja wirklich bei engen Tier-Mensch-Verbindungen auch so ist ! Damit hat Kate aber lange Probleme. Was dann unrealistisch kommt ist: Ein anderes Mädchen, auch krank, aber Epilepsie, erhebt Anspruch auf Whistler ! Also, welcher 1o jährige Junge, der seinen Hund über alles liebt, und der glücklicher und daher gesünder ist, mit dem Tier - welch ein solches Kind ist gewillt, seinen geliebten Hund an ein anderes Kind zu geben ? DAS glaube ich kaum. Das klingt unglaubwürdig. Aber, keine Angst, es gibt ein gutes Ende. Und es ist wirklich spannend geschrieben (so naach der Mitte des Buches...) Ja, die Message kommt rüber, die der Autor Nick Trout, selbst Tierarzt, wie Kate im Buch gern möchte. Nur, die erste Hälte etwas kürzen, und Kate evt nicht ganz so nervig darstellen... Daher keine 5, sondern 4 Sterne.

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