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Rezension zu
Römisches Finale

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein hervorragender musikalischer Krimi!

Von: Jasmin Henseleit aus Wuppertal
20.05.2020

Ein hervorragender musikalischer Krimi! Römisches Finale: Ein neuer Fall für Commissario Di Bernardo - Kriminalroman (Rom-Krimi-Serie, Band 2) Rom. Der weltberühmte Pianist Emile Gallois wird nach einem triumphalen Konzert erschossen aufgefunden. Commissario Di Bernardo, der bereits erfolgreich in der Musikwelt ermittelt hat, wird an den Tatort gerufen. Gemeinsam mit seinem jungen Kollegen Ispettore Del Pino stößt er schon bald aus einem Sumpf aus Intrigen und Affären. Scheinbar führte Emile Gallois ein wildes Doppelleben, und die Ehe mit seiner Frau war nur noch Fassade. Sie hätte also durchaus ein Motiv gehabt, ihn umzubringen. Als dann jedoch eine zweite Leiche gefunden wird, stellt sich der Fall noch einmal ganz anders und sehr viel komplexer dar … Das Cover von "Römisches Finale, ein neuer Fall für Commissario Di Bernardo" der Autorin Natasha Korsakova und dem Verlag Heyne ist sehr gelungen, es ist farblich schön gestaltet und zeigt auf dem ersten Blick schon die im Kriminalroman vorhandene italienische Atmosphäre und Spannung. Die Autorin hat einen durchgehend spannenden, flüssigen und lockeren Schreibstil. Ihre Beschreibungen der Schauplätze und Protagonisten sind sehr detailliert, sodass ich während des lesens klare Bilder vor Augen hatte. Dies hat den Krimi sehr authentisch und real erscheinen lassen. Auch die Gestaltung der kurzen Kapitel haben mir sehr gut gefallen, einige Cliffhänger haben dafür gesorgt, dass ich nicht lange für das Buch gebraucht habe. Der Spannungsbogen ist von Anfang bis Ende konstant vorhanden, hier empfand ich nichts langweilig oder unpassend. Das Privatleben der italienischen Ermittler Commissario Di Bernardo und seinem Kollegen Ispettore Del Pino hat hier sehr gut reingepasst und auch die Charaktere der beiden wurden toll ausgearbeitet. Sie sind ein sehr sympathisches Team, ihre sorgfältige Ermittlungsarbeit hat mir sehr gut gefallen. Del Pino hat oft für humorvolle Szenen gesorgt, während Di Bernardo ein sehr gefühlvoller Protagonist ist, dessen Gefühle und Seele von der Polizeiarbeit nicht abgestumpft sind. Das Verhältnis zu seinem Sohn wird sehr liebevoll beschrieben. Auch die restlichen Protagonisten haben mir dank den ausführlichen Beschreibungen sehr gut gefallen. Natasha Korsakova hat für viele spannende Wendungen gesorgt, sodass ich bis zum Schluss nicht auf den Täter des ermordeten und weltberühmten Pianist Emile Gallois kam. Ein gelungenes und durchgehendes Verwirrspiel. Ich hatte zwar immer jemanden in Verdacht, der sich im Nachhinein aber nicht bestätigt hat. Deswgen war das Ende sehr überraschend. Der Krimi beinhaltet zwei Handlungsstränge und der Zusammenhang hat für ein geniales römisches Finale gesorgt. Neben diesen Punkten wurde ich gleichzeitig nach Rom und in eine stilvolle Musikwelt entführt. Einige erwähnten Musikstücke habe ich mir auf YouTube angehört, da die Autorin mich so neugierig gemacht hat. Ein sehr gelungener musikalischer Krimi, der den Erfolgsdruck in der Musikwelt und dem dazu gehörigem Neid sehr gut zur Geltung gebracht hat.

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