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Rezension zu
MAGIC: The Gathering - Die Kinder des Namenlosen

Konnte gut unterhalten

Von: World of books and dreams
22.05.2020

Die junge Tacenda hat eine aussergewöhnliche Gabe, mit der sie Nacht für Nacht ihr Heimatdorf vor den Monstern aus dem Sumpf beschützt. Doch ihre Gabe ist nicht nur Glück, denn mit ihr kehrt auch Leid einher. Während sie Nachts die Menschen beschützt, ist sie tagsüber blind. Als der Schutzzauber dann wider Erwarten eines Nachts nicht mehr hält, sterben die Bewohner des Dorfes. In dem neuen Lord Davriel sieht sie den Schuldigen an diesem und um ihn zur Rede zu stellen, bricht sie bei ihm ein. Kaum dort, muss sie allerdings feststellen, dass Davriel nicht das ist, was er zu sein scheint. Meine Meinung Irgendwie machte mich die Aufmachung des Buches neugierig, denn ich wurde hier an älteren Fantasybüchern erinnert. Mich spricht das auf jeden Fall an und machte mich neugierig. Interessant ist es, dass die neue Serie Magic, auf ein Kartenspiel: Magic – The Gathering beruft, auf das ich nun doch ziemlich neugierig wurde, denn zumindest mir war das bis dato nicht bekannt. Für mich war es übrigens mein erstes Buch aus der Feder des Autors Brandon Sanderson, aber mit Sicherheit nicht mein letztes, denn Brandon Sanderson erzählt leicht und flüssig und hier vor allem mit sehr viel unerwartetem Humor. Auch wenn ich zu Beginn einfach nicht wusste, was hier überhaupt los ist, konnte ich der Geschichte doch sehr gut folgen. Schon nach ein paar Seiten war ich im Bann der Handlung. Zugegeben, die Welt könnte noch viel komplexer und bildhafter dargestellt werden, aber bei 270 Seiten hatte ich da auch keine so großen Erwartungen hineingesetzt. So blieb mir das Worldbuilding doch zu oberflächlich. Dafür konnte Die Kinder des Namenlosen absolut mit seinem Unterhaltungswert punkten und gerade mit Davriel gab es auch so einige amüsante Szenen. So manches bleibt mir hier noch im Verborgenen, doch da es eine Reihe werden soll, hoffe ich mal, da noch zukünftig mehr drüber zu erfahren. Insgesamt schafft es Sanderson, dass es so spannend blieb, dass ich das Buch in einem Rutsch gelesen habe. Erzählt wird es auch wechselnden Perspektiven zwischen Tacenda und Davriel. Bei denen ich gerade Davriels Part sehr gelungen fand. Insgesamt ist Davriel ein toller Charakter, durch und durch von oben herab, absolut arrogant und faul und doch mochte ich ihn. Er liebt es, seinen Tee zu trinken und seine Nickerchen zwischendurch zu halten. Das man ihn jetzt mit den Problemen der Untertanen kommt, ist ihm gar nicht so recht. Tacenda hingegen blieb mir noch ein wenig flach, auch wenn ich sie durchaus mochte, fehlte es mir, mit ihr mitzufühlen. Doch gerade ihre Beziehung zu Davriel passt hier unheimlich gut und konnte mich überzeugen. Natürlich gibt es neben diesen beiden noch einige Randfiguren, z. B. Davriels sehr ungewöhnliche Angestellte, die mir ebenso gut gefallen haben und die zur gesamten Unterhaltung ihr übriges taten. Mein Fazit Die Kinder des Namenlosen ist ein recht gelungener Einstieg in eine neue Fantasyreihe, die zwar noch an einigen Stellen schwächelt, aber trotzdem sehr unterhaltsam ist. Das hier das Worldbuilding einfach zu kurz kommt, war vorherzusehen, doch gerade mit seinen ungewöhnlichen und sehr unterhaltsamen Charakteren konnte Sanderson bei mir punkten. Definitiv eine Reihe, die ich unbedingt weiterlesen möchte.

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