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Rezension zu
Morgen irgendwo am Meer

Berührende Suche nach sich selbst

Von: Tine Buchstabengefluester
25.05.2020

Abitur – noch ein ganzer Sommer bevor alle irgendwo ihre Wege gehen. Konrad und Romy haben kaum noch Kontakt. Deshalb möchte er die schöne Zeit, die die beiden zuvor hatten, wieder aufleben lassen. Was ist zwischen ihnen vorgefallen? Mit dabei ist Romys Freund Julian, der wegen seiner Eltern ziemlich unter Druck steht. Kurz vor der deutschen Grenze nimmt die ungewöhnliche Gruppe noch Nele auf, die aus einem ganz bestimmten Grund nach Madrid möchte. Wie so oft lebt Adrianas Geschichte von den tief ausgearbeiteten Protagonisten. Die vier Jugendlichen haben alle unterschiedliche Charaktere und ihre individuellen Probleme. Konrad scheint stets schlecht gelaunt zu sein. Julia fragt sich, was Konrad seiner Freundin Romy bedeutet und ist nebenbei erleichtert für kurze Zeit seinen Eltern, wenn nicht auch Problemen, zu entkommen. Romy sitzt wegen den Jungs nicht nur zwischen den Stühlen, sondern versucht auch ihre Vergangenheit zu verarbeiten. Nele ist mit ihrer fröhlichen und positiven Art oft der Prellbock bei Konflikten, doch auch sie trägt Unsicherheiten mit sich herum. Mit jeden Kilometer lernt man die vier und ihre Geheimnisse immer besser kennen. 》Man gibt nicht auf, nur weil es im Leben kompliziert ist.《 Romy, S. 13 Auch wenn der Roadtrip nicht ganz unbeschwert abläuft, ist die Reise dennoch schön! Die vier Protagonisten bilden den Weg. Sie durchqueren Städte Frankreichs und Spaniens aus ganz persönlichen Gründen. Dort besuchen sie nicht die typischen Sehenswürdigkeiten, sondern solche die ihnen etwas bedeuten. Ein kleines Highlight beim Lesen war für mich, dass man ganz kurz einen bekannten Protagonisten aus einem von Adrianas anderen Büchern trifft! ♥ Die letzten 50 Seiten hatte ich so Herzklopfen! Viele kleine Puzzlestücke rücken an ihren Platz, viele kleine Gespräche verbinden die Charaktere und P kommt ans Licht. Was die Abkürzung bedeutet, werdet ihr dann selbst herausfinden. Seitdem hatte ich nur noch Tränen in den Augen, sodass ich kaum noch die Buchstaben entziffern konnte. Das Ende ist wunderschön! 》Es ist so unendlich anstrengend, normal zu wirken, wenn man die Kontrolle über sich selbst verliert. Ich kämpfe um jedes Lächeln und eine entspannte Sitzhaltung. Vor allem aber kämpfe ich um eine ruhige Atmung..《 Romy, S. 355 Fazit: Ein wunderschönes Buch von Adriana Popescu, wie man es gewohnt ist. Charakterstarke und tief ausgearbeitete Protagonisten, denen alle vier etwas beschäftigt. Ein Roadtrip, bei dem die vier Jugendlichen nicht nur durch Frankreich und Spanien reisen, sondern auch zu sich selbst. Das Ende hat mich sehr berührt – zu Tränen gerührt. Ich liebe diese Geschichte!

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