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Rezension zu
Nordlicht - Die Spur des Mörders

Rezension zu "Nordlicht - Die Spur des Mörders - HB"

Von: Zsadista
25.05.2020

Am Sockel des Idstedt-Löwen in Flensburg wird eine Leiche gefunden. Der Mann wurde totgetreten. Es handelt sich um den 73-jährigen Karl Bentin. Hauptkommissarin Vibeke Boisen ermittelt in diesem Fall. Alleine kann sie das jedoch nicht bewerkstelligen. Sie muss mit den dänischen Behörden zusammenarbeiten. An ihrer Seite ermittelt der Kollege Rasmus Nyborg mit. Von allen Seiten bekommen die Ermittler Druck, weil der Ermordete der dänischen Minderheit angehört und der Fall schnell gelöst werden soll. Die Ermittlungen der beiden Kommissare reichen bis weit in die Vergangenheit hinein. Es werden Dinge aufgedeckt, die bislang fast gänzlich verschwiegen wurden. Doch warum wurde Bentin wirklich umgebracht und vor allen Dingen, von wem? „Nordlicht – Die Spur des Mörders – HB“ ist der zweite Teil einer Krimi Serie aus der Feder der Autorin Anette Hinrichs. Ich habe das Buch als Hörbuch genossen. Die Sprecherin Vera Teltz hat sehr gute Arbeit geleistet. Ich habe ihr gerne gelauscht. Der Fall selbst ist spannend und geht in die Tiefe. Es werden dunkle Kapitel des zweiten Weltkrieges aus Dänemark aufgegriffen. Der Hass gegen deutsche Flüchtlinge ist unermesslich. Es hat mir gefallen, dass auch diese Seite einmal beleuchtet wurde. Vibeke ist zwar sehr auf ihre Arbeit bedacht und kennt absolut keinen Feierabend, trotzdem ist sie mir sympathisch. Auch wenn sie manchmal einen Gang runter schalten könnte. Sie lässt sich auch von Vorgesetzten nicht unter kriegen und ermittelt weiter. Rasmus fand ich auch sehr sympathisch. Wobei ich seine privaten Ecken nicht recht verstand. Eigentlich waren alle, die an den Ermittlungen beteiligt waren recht sympathisch. Die Truppe hat mir gut gefallen. Die Ermittlung selbst fand ich schon etwas seltsam. Wird man wirklich bei einer Leiche direkt ab dem Punkt der Geburt ermitteln, nur weil sie einer Minderheit angehört hatte? Ich denke doch, dass eher erst einmal in der direkten Umgebung geforscht wird und man dann erst in die Vergangenheit geht. Wobei dies wahrscheinlich ein zu dickes Buch geworden wäre. Auch fraglich war mir etwas, dass jemand ins Watt geht, ohne Plan, wann die Flut wieder kommt. Gerade jemand, der in Flensburg wohnt. Müsste man doch wissen, dass man nicht einfach ins Watt wandern sollte. Das weiß ja selbst ich, die im tiefsten Saarland wohnt. Ansonsten gibt es an dem Fall nichts zu meckern. Ich denke, alles war so schlüssig und passte am Ende zusammen. Vor allen Dingen war kein überflüssiges Liebesgedöhnse oder kaputte Ermittler in der Story. Alles schön normal gehalten, sehr sympathisch. Das Buch hat mir wirklich gefallen und kann es an Krimileser gerne weiter empfehlen.

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