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Rezension zu
Passion on Park Avenue

Romantisch, lustig und tiefgründig

Von: jennyfromthe_book
05.06.2020

Nachdem mich das Buch durch seine "Sex and the City" und "Die Schadenfreundinnen" Vibes total abholen konnte, hat das Buch meine Begeisterung für sich gewinnen können. In dem ersten Teil der Central-Park-Trilogie begleiten wir Naomi Powell auf dem Weg zu ihrem Glück. Naomi war nicht immer so wohlhabend wie sie es heute ist, denn aufgewachsen ist sie so gut wie auf der Straße. Ihre Mutter hat als Putzfrau gearbeitet und hat bei ihrem Arbeitgeber in einem seiner vielen Zimmer geschlafen. Ständig mussten die beiden den Penny mehrmals herumdrehen und sind trotzdem nicht ganz über die Runden gekommen. Erst recht dann nicht, als Naomis Mutter nach einem fatalen Fehler gefeuert und nie wieder eingestellt wurde. Aus ihrem kleinen Zimmer heraus schmiedete Naomi ihre Zukunftspläne, woraus sie sich später ein Imperium aufgebaut hat. Heute ist sie eine erfolgreiche Unternehmerin und kann sich alles erlauben. Sympathisch finde ich Naomi, weil sie ihren Charakter behalten hat und nicht aufgrund des Ruhms total abgehoben ist. Sie hat ihre eigene Meinung und vertritt diese auch. Sehr gut! Jedoch wird Naomi wieder vor den Kopf gestoßen, als sie durch die Medien herausfindet, dass ihr verstorbener Freund verheiratet war. So nimmt die Geschichte ihren Lauf... Auf einer Parkbank treffen sich Naomi, Claire und Audrey und schließen nach einiger Diskussion Freundschaft. Eine Freundschaft, die auf den betrügerischen, verstorbenen Mann zurückzuführen ist, der alle drei Damen an der Nase herumgeführt hat. Eine Freundschaft, der es nicht an Tiefgründigkeit und wahrer Liebe fehlt. So kommen sie zu dem Schluss, sich einander in Bezug auf Männer zu helfen, um endlich glücklich zu werden. Nach einiger Zeit ist aus den Fremden Frauen eine wahre Familie geworden. Während dessen hat sich Naomis Wohnsituation verändert, denn sie möchte eine neue Wohnung beziehen, in der sie in Ruhe von zu Hause aus arbeiten kann. Eine schöne Wohnung hat sie bereits und wird dennoch zu einem Vorstellungsgespräch für eine Wohnung eingeladen, in die sie überhaupt nicht ziehen wollte. Schnell kommt sie dahinter, dass ihre verstorbene Mutter dafür verantwortlich ist. Denn Naomi soll den Leuten aus der Park Avenue mal gehörig zeigen, zu was sie es in ihrem Leben gebracht hat und sich nun mit den versnobbten Leuten dort messen kann. Naomi hat dort nämlich leider keine schöne Kindheit genossen und zu ihrem Leid hat der attraktive Oliver Cunningham beigetragen. Naomi kann sich an ihn erinnern, denn schließlich war er derjenige, der es ihr in ihrer Kindheit besonders schwer gemacht hat. Aber Oliver scheint die hübsche rothaarige von damals nicht wieder zu erkennen, denn ausgerechnet er ist derjenige, bei dem Naomi ihr Vorstellungsgespräch hat. Oliver fragt sich ständig, woher der Hass und die Abneigung herkommen und möchte das Puzzle, das Naomi für ihn darstellt, lösen. Was Naomi in seinen Augen zu einer Aufgabe macht, die er zu lösen mehr als bereit ist. So nimmt die Geschichte auch an Fahrt an... Trotz anfänglicher Bedenken und Skepsis bezieht Naomi das Apartment in der Park Avenue, wo eigentlich nur Senioren wohnen. Ihr egal, denn ihre einzige Motivation ist ihre Rache. Rache an Oliver und seinem Vater, die das Leben von Naomi und ihrer Mutter zerstört haben und der Grund, warum sie auf der Straße leben mussten. Doch als Naomi sich einlebt und Oliver näher kennenlernt, merkt sie, dass von dem reichen Schnösel von damals in dem erwachsenen Mann nicht mehr zu sehen ist und Oliver tatsächlich einen Gentleman verkörpert. Als sie dann auch herausfindet, dass Olivers Vater an Alzheimer erkrankt ist und an so gut wie nichts eine Erinnerung mehr hat, versucht sie sich mit dieser Tatsache abzufinden und beginnt die beiden Schritt für Schritt in ihr Herz zu schließen... Doch wie lange kann Naomi Oliver verheimlichen wer sie wirklich ist? Lest es und findet es heraus! Layne's Schreibstil ist perfekt. Das Buch ist in der dritten Person geschrieben, wovon ich ja eigentlich nicht der größte Fan bin, aber nach einigen Seiten des Einlesens war ich sehr schnell im Geschehen drin. Irgendwann sind die Seiten dann auch nur so dahin geflogen. Lauren Layne beschreibt Charaktere so ausführlich und wunderbar, dass ich von jeden der drei Mädels eine sehr gute Vorstellung habe. Sie alle sind sich ähnlich und dann wieder doch nicht, denn Unterschiede zwischen ihnen erkennt man sofort. Ich bin so froh, dass die Autorin eine Geschichte erschaffen hat, in der eine scheinbar perfekte Frau doch nicht so perfekt ist und ihre Gegenstücke in Claire und Audrey findet. Fazit: Das Buch ist perfekt für Zwischendurch oder wenn man Lust auf eine romantische Komödie hat. Mich hat das Buch zum Lachen als auch zum Nachdenken gebracht, denn was in der Vergangenheit passiert ist, lässt einen zwar nicht los, kann aber mit den richtigen Menschen an seiner Seite zu etwas Gutem verarbeitet werden. ⇹⇹⇹ 4,5🌟

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