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Rezension zu
Schattenmänner

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Spannender Politkrimi (Vorsicht Spoiler)

Von: Petra Radtke
07.06.2020

"Schattenmänner“, ist der vierte Band in Christian von Ditfurths im Jahre 2014 begonnener Reihe um den eigenwilligen Hauptkommissar Eugen de Bodt. Wie auch in seinen anderen Thrillern wird man als Leser von der ersten Seite an in die spannende Handlung einbezogen. Auch gibt es wieder einige Nebenhandlungen, die aber immer wie an einem roten Faden zu Hauptkriminalfall zusammenführen und die Spannung noch erhöhen, denn sie zeigen dem Leser die Handlungen und die Denkweise der Täter, denen der Hauptkomissar mit seinem Team noch auf der Spur ist. Mir gefällt immer wieder, wie der Autor die besonderen Merkmale besonders der Charaktere im Ermittlerteam beschreibt. Zum Trio des Ermittlerteams vom LKA Berlin gehören neben Eugen de Bodt noch seine zwei Mitarbeiter, die Kommissarin Silvia Salinger und der deutsch-türkische IT-Spezialist Ali Yussuf. Zusammen gehen sie wieder einmal in einem kniffligen Mordfall mit politischen Hintergrund auf Spurensuche und dabei achten sie nie so genau auf die Dienstvorschriften. Auch begegnen dem Leser wieder Ermittler aus Frankreich und Mitglieder des russischen Geheimdienstes, die schon in anderen Politthrillern eine Rolle gespielt haben. Beginn ist ein Mordfall in Berlin, bei der die Geliebte eines aus Bayern stammenden Bundesinnenministers die Tote ist, die zehn Jahre nach der Geburt einer Tochter nun ein zweites Kind von ihm erwartet. Aber diesem ersten Fall folgen weitere Morde, auch in Frankreich. Die einzige Erkenntnis der Ermittler ist, dass alle Opfer Mitglieder einer Facebookgruppe für Katzenfreunde sind, obwohl einige gar keine Katzen lieben... Es dauert eine Weile, als bei den Ermittlungen herauskommt: Alle haben direkt oder indirekt in Deutschland für Krauss-Maffei-Wegmann oder in Frankreich für Nexter Systems gearbeitet, beide führende Rüstungskonzerne. Geht es also um Spionage? Wer sind die „Schattenmänner“ hinter den Morden? In den Nebenhandlungen befindet sich ein Pärchen auf der Flucht vor Verbrechern, die sie umbringen lassen wollen. Was haben diese Menschen mit den Morden zu tun? Doch je näher die Ermittler den Verbrechern sind, um so mehr kommen sie selbst in Lebensgefahr. Befindet sich vielleicht ein Maulwurf in den eigenen Reihen? Ein lesenwerter Politthriller, der viele spannende Lesestunden schenkt.

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