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Rezension zu
Der Feuerstein

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Großartige Protagonistin gepaart mit einer spannenden Geschichte

Von: Linda Schade
05.05.2015

Meinung: Auf dieses Buch bin ich schon vor langer Zeit durch eine Rezension aufmerksam geworden. Denn Elisa ist eine moppelige Prinzessin, die ziemliche Minderwertigkeitskomplexe hat. Und das hat mir alleine schon gereicht, um mein Interesse an dem Buch zu wecken. Ich fand es einfach unfassbar gut, dass es wohl um einen weiblichen Hauptcharakter geht, der nicht so perfekt ist wie alle anderen. Denn normalerweise sind weibliche Charaktere immer bildschön und super schlank. Und haben keine Komplexe. Ich fand die Idee einer Prinzessinnen Geschichte mit solch einer Protagonistin einfach klasse. Es fing auch direkt ziemlich gut und spannend an. Man wird direkt damit konfrontiert, dass Elisa verheiratet wird und zur Heimat ihres Ehemanns eskortiert wird. Da fängt direkt die Spannung an. Die Charaktere waren echt sympathisch und die Autorin scheute sich auch nicht, durch das Buch hindurch immer wieder Personen sterben zu lassen. Was mir besonders gut gefiel, war das "Ambiente" sag ich jetzt mal. Denn dieses Buch spielt quasi in einer Zeit, die dem des osmanischen Reichs sehr ähnlich ist. Ich bin ein großer Fan von diesem Szenario und fand das echt klasse, denn es gefiel mir einfach total gut und so oft findet man das leider nicht in Büchern. Zumindest sind mir bisher keine begegnet. Mir gefiel das Buch echt gut, vor allem da Elisa eine total gute Entwicklung durchmacht. In Elisa konnte ich mich wirklich gut hineinversetzen und sie ist echt eine tolle Person. Mich konnte die Geschichte wirklich begeistern, obwohl es keine volle Punktzahl erhalten wird. Denn ich fand die Geschichte sehr spannend. Es fing gut an, nahm dann minimal ab und ging dann rasant weiter. Vor allem die Sache mit dem Feuerstein wird sehr interessant und ist sehr gut durchdacht. Was mir auch gut gefiel, obwohl es eigentlich gar nicht mein Thema ist, war die Thematik Gott. Denn Elisa wurde von Gott als Trägerin erwählt und zweifelt oft an der Richtigkeit seiner Wahl. Aber sie verliert den Glauben nicht und wird auch oft bekräftigt, Gott einfach zu vertrauen. Obwohl ich nicht gläubig bin und das Thema auch eher ignoriere, gefiel mir das alles hier auch sehr gut. Es passte einfach und man merkte, dass der Glaube auch eine sehr wichtige Rolle spielte für Elisa. Ich fand die Geschichte wirklich sehr gut und überzeugend. Die Charaktere waren toll und selbst die unsympathischen mochte ich irgendwie. Atmosphärisch war das Buch große klasse und auch die Spannung hat nie so richtig nachgelassen. Von mir eine klare Empfehlung und ich bin sehr gespannt auf Band 2. Charaktere: Elisa: Ein sechzehnjähriges Mädchen, dass kaum Selbstvertrauen hat und oft das Gefühl hat, Fehl am Platz zu sein. Elisa war eine wunderbare Protagonistin dieses ersten Bandes. Am Anfang war sie noch sehr ruhig und introvertiert. Doch sie entwickelt sich im Laufe der Geschichte zu einer richtigen Anführerin und wird sehr mutig. Ich mochte Elisa von Anfang an. In sie konnte ich mich einfach super hineinversetzen. Es war tatsächlich so, dass ich ihre Gefühle und Entscheidungen fast immer nachvollziehen konnte und viele Parallelen zwischen uns entdecken konnte. Sie ist super sympathisch und obwohl ihre Unsicherheit vielleicht auf wen anders unsympathisch wirken könnte, fand ich es einfach total klasse, ihrer Entwicklung zuzusehen. Ich mochte sie einfach von Anfang an und hatte wirklich das Gefühl, dass wir uns (am Anfang) unglaublich ähnlich sind. Ich fand es einfach klasse mit ihr auf eine Abenteuerreise zu gehen. Sie ist einfach toll und genau die Person, die die Bücherwelt mal braucht. Ximena: Elisas Kinderfrau, die für sie wie eine Mutter ist. Ximena würde alles tun um Elisa zu beschützen. Sie ist mutig und weiß ganz genau, was sie tun muss. Zu Beginn wirkt sie noch sehr unscheinbar, aber man sollte sie nicht unterschätzen. Denn sie ist sehr geheimnisvoll und man weiß einfach nicht viel von ihr. Trotzdem ist sie sehr sympathisch und wirklich wie eine Mutter. Die Beziehung zwischen ihr und Elisa ist unglaublich tief und man merkt einfach, wie sehr die beiden einander brauchen. Ich mochte Ximena wirklich sehr und fand, dass sie ein sehr toller Charakter ist. Sie ist für Elisa eine Mutter und Ratgeberin, die sie wirklich braucht. Fazit: Eine super Geschichte, die mich allein schon durch das Ambiente in ihrem Bann hatte. Das dann noch gepaart mit der tollen Protagonistin ergibt ein sehr gutes Buch, dass mich begeistern konnte. Allerdings kann ich ihm einfach nicht die volle Punktzahl geben. Das kann ich mit meinem Bauchgefühl nicht vereinbaren, da es im Vergleich zu 4,5 oder 5 Punkte Büchern einfach etwas schlechter abschneidet. Aber vielleicht wird das bei Band 2 ja anders. Daher gibt es von mir 4/5 Sterne.

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