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Rezension zu
Das Ritual von London

Grandiose Mischung aus Magie und realer Welt - ein Lesehighlight 2020

Von: Nicole Kortmann
13.06.2020

#Rezension #5Hasen #nonqueer Diese Reihe entwickelt sich langsam wirklich zu meinem Untergang. Ich bin ein klein wenig süchtig nach diesen Büchern geworden. So süchtig, dass ich derzeit schon Band 3 lese. Und bisher gefällt mir die ganze Reihe ausgesprochen gut! Titel: Das Ritual von London Autor*in: Benedict Jacka Verlag: blanvalet Format: Print Klappentext: London ist immer eine Reise wert. Und wenn Sie schon mal da sind, empfehlen wir Ihnen einen Besuch im Emporium Arcana, dem Zauberladen des Magiers Alex Verus. Bis vor kurzem gab es hier zum Beispiel einen magischen Wunscherfüller. Doch er wurde gestohlen. Die junge Luna versuchte, mit ihm einen Fluch zu brechen, um endlich mit dem Mann zusammensein zu können, den sie liebte. Doch magische Wunscherfüller machen nie nur das, was man ihnen aufträgt, und sie fordern immer einen schrecklichen Preis. Während Alex Verus alles versucht, um Luna zu schützen, und nebenbei skrupellose Magier bekämpft, wird ihm eines klar: Die Freundschaft mit einer Spinne ist unbezahlbar! Rezension: Ich hätte nicht für möglich gehalten, dass sich Benedict Jacka noch steigern kann. Mit diesem Buch hat er allerdings eindrucksvoll bewiesen, dass er immer noch eine Ladung drauflegen kann. Dieser Band war wieder unglaublich spannend (man rast geradezu durch diese Welt) und hat absolut alles, was es braucht, um mich zu begeistern. Eine lebendige Welt, die unserer so sehr gleicht und dann doch mit Spinnen aufwarten kann, die eine halbe Tonne wiegen und eine Schneiderei betreiben. Da werden Zaubersprüche und Feuerbälle durch die Gegend geschleudert, es gibt Eismauern und Flüche und Raketenwerfer. Für mich macht es gerade diese Mischung aus moderner Bewaffnung und „klassischer“ Magie so fesselnd. Alex Verus, der scheinbar relativ wehrlos und eigentlich kein Held ist, avanciert immer mehr zu einem wirklich findigen und gewitzten Helden. Vor allem ist in diesem Buch kaum einer nur gut oder nur böse und eigentlich niemand ist der, der er zu sein scheint. Ob es nun Martin oder Cinder ist, oder ob es dieser Berg in der Kaverne ist, wirklich nichts und niemand wirkt auf den ersten Blick so, wie er tatsächlich ist. Manche haben gute Absichten und wirken wie die Bösen und bei manchen ist es umgekehrt. Es gibt gute Menschen, fiese Magier, scheinbar gute Magier und scheinbar fiese. Es gibt Martin. Oh Martin. Ich mochte Martin nicht. Von Anfang an nicht. Echt nicht. Martin ist ein Adept, also jemand der mehr kann als ein Empfindsamer, aber weniger als ein Magier. Er taucht plötzlich als Freund an Lunas Seite auf und weiß alles besser und nimmt keine Ratschläge an. Der Kerl hört auch einfach nicht zu. Der ging mir so richtig auf die Nerven, aber immerhin bekam er am Ende was er verdiente. Überhaupt muss ich sagen, dass ich an diesem Buch liebe, dass hier zwar mal einer entkommt, aber sonst alle ihre Retourkutsche bekommen. Ich brauche es in Büchern einfach, wenn die Bösen richtig eins auf den Deckel bekommen. Wenn sie so richtig schön leiden müssen. Natürlich sind einige Figuren aus dem ersten Band wieder mit dabei. Es gibt ein großes Wiedersehen mit Arachne und Luna, Sonder taucht später auch wieder auf (und zeigt, was er kann – und auch wenn er noch jung ist, kann er schon eine Menge!) und auch Cinder und Deleo lassen sich wieder sehen. Auch so ein paar Geschehnisse von damals wirken hier definitiv noch nach. Wir erfahren mehr über Arachne, woher sie kommt und was sie ist, über Luna und auch Deleo bzw. eben Rachel. Fazit: Ich hatte fest gehofft, dass dieser Roman so gut wie der Vorgänger würde. Dieses Buch wurde sogar noch besser. Die Charaktere sind stimmig erzählt und machen weiterhin eine Entwicklung durch, die Welt ist ein Traum und so toll geschildert. Jeder Charakter ist vielschichtig, hat eine eigene Geschichte und wirkt nicht wie ein lahmer Statist. Benedict Jackas Romane gehören definitiv zu meinen Lesehighlights dieses Jahr. Wertung: 🐰🐰🐰🐰🐰

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