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Rezension zu
Die Tote in der Sommerfrische

[Rezension] Die Tote in der Sommerfrische

Von: Ninespo
15.06.2020

Kriminalromane ist ein Genre, dass ich zwischendurch immer mal wieder gerne lese. Was aber, wenn man mir einen Krimi mit historischem Setting gibt? Ganz recht: Dann bin ich Feuer und Flamme. Entsprechend gehypt war ich, als ich Die Tote in der Sommerfrische von Elsa Dix im Randomhouse Bloggerportal sah – und zu meinem Glück auch bekam. Ein historischer Kriminalroman – für mich zweiWorte, die kaum besser zusammenpassen könnten. Denn dass ich historische Romane und zeitgeschichtliche Settings (vor allem des frühen 20. Jahrhunderts) echt gerne mag, dürfte auf meinem Blog deutlich zu sehen sein. Und so viel vorneweg: Ich liebe die Seebad-Krimireihe bereits jetzt! Das Setting von Die Tote in der Sommerfrische spielt in der glänzenden Belle Époque Es gibt Zeiten, in denen ich gerne Mäuschen spielen würden. Eine davon ist die Belle Époque – die 1910er bis 1920er Jahre. Das Spannungsfeld herannahender gesellschaftlicher Umbrüche vom Adel hin zum Bildungsbürgertum fasziniert mich dabei ebenso sehr wie die schillernde Atmosphäre der Epoche. Und zu meinem Glück ist genau dieser Zauber auch in Die Tote in der Sommerfrische vorhanden. Elsa Dix schafft es meisterlich, die Stimmung des Jahrzehnts einzufangen und darzustellen. Zeitgeschichtliche Bezüge wie zum Beispiel der Untergang der Titanic setzen die Geschichte nicht nur historisch ein, sondern machen die Geschichte dadurch auch realistischer. Genauso realistisch sind die Protagonisten Victoria Berg und Christian Hinrichs. Bereits von den ersten Auftritten an waren mir die beiden sympathisch, als Ermittlerduo haben sie sich direkt einen Platz in meinem Leserherzen gesichert. Vor allem Victoria ist eine spannende Figur, da sie sich den gängigen Klischees ihrer Sicht widersetzt und stattdessen ihren eigenen Weg gehen will. Aber auch Christian hat es mit seiner etwas rauen Art direkt geschafft mich zu überzeugen. Der erste Fall für Christian und Victoria weiß zu überzeugen Das für mich Wichtigste an einem Krimi? Ich will in die Irre geführt und von der schlüssigen Auflösung überzeugt werden. Zwar ist der Fall um die ermordete junge Frau kein Garant für nervenaufreibende Spannung, fesselt den Leser aber Leser gekonnt an den Fall. Einige der Wendungen habe ich nicht kommenden sehen und wurde so überrascht. Auch die Auflösung des Falls war für mich überraschend, im Gesamten aber sehr logisch, schlüssig und gut motiviert. Das Ende des Romans hat mich hoffnungsfroh zurückgelassen, da ich auf ein baldiges Wiedersehen mit Victoria und Christian hoffe. Denn die beiden harmonieren nicht nur beim Lösen von Fällen miteinander, sondern auch privat. Und ich liebs! Du merkst es: Die Tote in der Sommerfrische hat mir super gefallen und ich warte schon sehnsüchtig auf den zweiten Fall. Ich danke dem Goldmann Verlag und dem Randomhouse Bloggerportal herzlich für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars von Die Tote in der Sommerfrische.

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