Rezension zu
Über dem Meer tanzt das Licht
Ein Roman zum Wohlfühlen
Von: JulesDie Rückseite des Buches verspricht die Geschichte einer Weltenbummlerin, die sich auf einer Nordseeinsel mit ihrer Familie niedergelassen hat. Alles erscheint gut, bis ihr Freund sich mit einer der Töchtern auf eine Reise begibt. Plötzlich allein für einen gewissen Zeitraum hat Maria, die Hauptperson, Zeit, ihr Leben in Ruhe zu betrachten. Und das scheint auch bitter notwendig, denn hinter der heilen Fassade verbergen sich mehr Probleme, als sie geahnt hat - unter anderem eine Vergangenheit, die durch verschiedene Personen wie Toni, Hannes oder Jan verkörpert wird. Diese Geschichten sind über verschiedene Handlungsstränge miteinander verbunden und wurden zu unterschiedlichen Zeiten aufgedeckt oder angesprochen. Eine schöne Spielerei, die das Innenleben von Maria mehr und mehr beleuchtet und die Möglichkeit gibt, sich einzufühlen. Wer zu diesem Buch greift, wird zudem auf eine erstaunlich engagierte 11-jährige Morlen treffen, die eine tragende Rolle dazu beiträgt, dass Maria ihre Vergangenheit aufarbeiten kann - nicht immer ganz selbstlos. Das Buch eignet sich perfekt für jeden Strandurlaub oder zum (Weiter-)Träumen. Von mir bekommt das Buch 4 von 5 Sternen aufgrund des wunderschönen Schreibstils und der authentischen Probleme, die beeindruckend real dargestellt sind. Abzug gibt es sowohl für das zu fade Ende für solch ein schönes Buch, als auch über die Figur der Tochter Morlen, deren Handlungen teilweise weit über ihr Alter hinausgegangen sind.
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