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Rezension zu
Die unglaubliche Flucht des Uriah Heep

Eine fantastische Geschichte über das herbeilassen von Romanfiguren

Von: Gedankenflüge
18.06.2020

Als erstes muss ich hier wieder sagen, ich liebe Geschichte die sich um Bücher drehen, und genau aus diesem Grund freut ich mich so auf dieses Rezensionsexemplar! Nicht nur das mich das Cover sehr angesprochen hat, denn das find ich wirklich toll, nein, auch die Zusammenfassung, also den Teil den ich gelesen hatte, fand ich schon mega spannend. Und so hab ich mich sehr gerne in diese Geschichte gestürzt ohne zu wissen was mich hier wirklich erwartet. Was ich auch toll finde ist, das der Originaltitel genau gleich lautet. Und das merkt man der Geschichte auch an, denn meist sind die deutschen Titel meist nicht so treffend wie das Original. Die Autorin, H. G. Parry, kannte ich bis jetzt nicht. Soviel ich weiss ist dieses Buch ihr zweites, das erste wurde glaub ich gar nie übersetzt. Aber ich hoffe das sich das vielleicht ändert, denn ich mag ihren Schreibstil, ihre Fantasy. auch wenn er locker ist, kann man das Buch nicht einfach so durchlesen, find ich. Nicht nur darum dauerte es dieses mal etwas länger bis ich die 600 Seiten durch hatte. Das Buch hat mich ziemlich schnell an die Tintenwelt-Bücher erinnert, ne ich hab sie nicht gelesen. Ich hab nur mal den ersten Teil als Verfilmung gesehen. Ich kann also nicht wirklich sagen ob es viele Ähnlichkeiten hat, aber irgendwie muss es ne Ähnlichkeit geben, sonst wär mir das nicht in den Sinn gekommen. Aber weiter mit dem Schreibstiel, H. G. Parry hat sich dazu entschieden die Geschichte des Charles Sutherland aus Wellington – Neuseeland, hauptsächlich aus der Sicht des Bruders zu erzählen. Was ich aber irgendwie noch spannend fand. Klar kommt auch Charly selber zu Wort aber eben, Robert ist eigentlich der Geschichten Erzähler. Durch ihn erfahren wir auch mehr über die Kindheit von ihnen beiden und was so passiert ist. Die Autorin schafft es gleich mit der ersten Seite einen für sich, die Geschichte, einzunehmen. Wass ist dass denn für eine tolle Begabung…? Findet ihr nicht? Also ich hab auch gleich überlegt wen ich denn so gerne herbei lesen würde! Da gäbe es sicher einige spannende Persönlichkeiten aus Historischen Büchern, wie bei mir Ramses, Hatschepsut, Nofretete oder auch Tut. Oder wie wärs mit mystische Wesen? Oder gar Götter? Doch in der Geschichte erfahren wir das dies nicht immer nur eine tolle Sache ist. Denn die Wesen, die Charly so herbei liest, werden durch seine Interpretation geformt. Und sind nicht nur reine Werke der Autoren die sie geschrieben haben. Also weiss man nie so genau was da aus den Bücher hervor tritt. Also, will ich das? Ich möchte mich ja dann nicht mit einem bösen Elf rumschlagen müssen oder mit einem psychopathischen Pharao 😂 Was Charly angeht, ist er mir sehr ans Herz gewachsen. Er hat was von einem zerstreuten Professor, leicht chaotisch aber ich fand ihn echt Liebenswert, auch wenn Robert, sein Bruder echt nicht grade nett über ihn spricht und manchmal auch nicht viel von ihm zu halten scheint. Er würde lieber sein „langweiliges“ Leben führen können ohne sich immer um seinen kleinen Bruder kümmern zu müssen. Aber wenn man genau hin hört, merkt man das er dennoch an ihm hängt. darum entscheidet er sich wohl auch, seinem Bruder zu helfen als alles eine unerwartete Wendung nimmt. Denn die eine Romanfigur, Uriah, sagte etwas merkwürdiges, kryptisches, was sie erst versucht haben zu ignorieren, doch schon bald nicht mehr zu ignorieren ist. Dinge passieren in Wellington… Strassen tauschen auf die nicht da waren, Häuser, ein ganzes Wohnviertel… Und weitere Wesen aus diversen Büchern. Meist geht es um die Zeitspanne aus der viktorianischen Zeit. Daher treffen wir hauptsächlich Wesen aus dieser Epoche, aber keine Angst, man muss die Bücher nicht gelesen haben um die Geschichte und Zusammenhänge zu verstehen, denn auch wenn man sie nich Gelsen hat, hat man schon von ihren Gehört und weiss meist um was es im Groben in den Büchern geht, also ich geh jetzt mal von uns Bucherwahnsinnigen aus 🙈 Aber auch wenn du kein grosser Leser bist oder ne grosse Affinität zu Büchern hast, die Autorin erklärt da einiges. Es ist alles auch dann noch sehr spannend und witzig. Die Geschichte ist eins meiner Highlight dieses Jahres. Danke also das ich diese Geschichte lesen durfte liebes Bloggerportalteam! H. G. Parry hat es geschafft eine einzigartige Welt mit vielen herbei gelesenen Wesen zu erschaffen die wirklich gut herausgearbeitet sind. Eine komplexe Geschichte in einer komplexen Welt. Also ehrlich, da wär ich gerne dabei gewesen! Es war sehr spannend zu sehen wie die Wesen in der realen Welt agieren, auch untereinander. Charley ist nicht nur über sich selber hinausgewachsen sondern im Verlauf der Geschichte hat er auch seine Gabe verbessert und verfeinert und diese wirklich geschickt eingesetzt. Denn es ging nicht nur darum einfach ein Wesen oder ein Gegenstand herbei zu lesen sondern vor allem das richtig im richtigen Moment. heisst, er musste wissen welches Buch er dazu verwenden muss. Wie ihr sehr, wirklich komplex die ganze Sache. Ich muss ja gestehen, ich hab bis jetzt noch keinen einzigen „Klassiker“ der in diesem Buch vor kommt gelesen. Eines steht zwar auf meinem SuB, schon laaange und zwar Das Bildnis des Dorian Gray“. Aber ich hab einfach zu viel Respekt davor, keine Ahnung warum. Aber es hat mich dran erinnert das ich das mal ändern sollte. Ich hab mich wirklich amüsiert und es hat Spass gemacht mich der Geschichte von Robert, Charly und den Anderen anzuschliessen. Mein Fazit Nicht nur ein buch für alle Liebhaber von Geschichten über Bücher, nein, ich kann es wirklich jedem ans Herz legen. Es ist spannend, witzig und es ist auch eine schönen Geschwistergeschichte und das Thema Freundschaft kommt sicher auch nicht zu kurz.

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