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Rezension zu
Die Fotografin - Die Welt von morgen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Mimis und Antons Zukunft

Von: claire_silver
21.06.2020

Die Wanderfotografin Mimi Reventlow und Anton Schaufeler haben Laichingen nach dem Tod von Mimis Onkel Josef verlassen. Während Anton gelegentlich in Wirtshäusern arbeitet, geht Mimi ihrer Berufung als Wanderfotografin nach und versucht in einigen Städten Fuß zu fassen. Doch da viele Menschen inzwischen selbst eine Kamera besitzen und selbst Fotografien entwickeln, beanspruchen sie nicht mehr die Hilfe von Fotografen und so wird es für Mimi immer schwieriger an Aufträge zu gelangen. Doch Anton unterstützt sie mit seinen Ideen, indem er ihre Fotografien auf dem Markt verkauft und so auf ihre Arbeit aufmerksam macht. Doch das ändert nichts an den spärlichen Aufträgen, die Mimi in letzter Zeit bekommt und mit denen sie sich kaum noch über Wasser halten kann. Als Mimi dann eines Tages die Einladung zu der Hochzeit ihrer Bekannten Bernadette Furtwängler und damit einen Auftrag erhält, macht sie sich gemeinsam mit Anton auf dem Weg. Doch dann kommt alles ganz anders… „Die Fotografin – Die Welt von morgen“ ist der dritte Teil der historischen Saga um die Wanderfotografin Mimi Reventlow. Sowohl die Vorgänger als auch dieser Band boten eine spannende und unterhaltsame Geschichte, die sich um den Hauptcharakter Mimi Reventlow dreht. Im Buch wirkt Mimi als eine sehr freundliche, selbstbewusste und mutige Frau. In schwierigen Situationen versucht sie immer das Positive zu sehen. Auch Anton fand ich sehr sympathisch, da er mit seiner humorvollen und motivierten Art, seine Mitmenschen begeistern konnte. Ebenfalls werden in der Handlung auch Nebencharaktere wie Alexander und einige andere Figuren näher erläutert. Jeder Charakter ist individuell gestaltet und wirkt sehr authentisch, daher konnte man sich gut in deren Rollen versetzen. Weiterhin haben mich nicht nur die Figuren, sondern auch der mitreißende Schreibstil von Petra Durst-Benning begeistert. Durch ihre sehr bildhafte Erzählweise und geschichtlichen Details konnte ich mich sehr gut in diese Zeit hineinversetzen. Im Roman wurde deutlich, dass Frauen auch mit einer besonderen Gabe ihren Lebensunterhalt nur schwer bestreiten konnten. Das immer noch das klassische Rollenbild der Frau am Herd in den Köpfen der Menschen existiert. Berufstätige und selbstständige Frauen wurden in dieser Zeit nicht angesehen und auch das hat man durch Mimis Geschichte sehr gespürt. Der dritte Band „Die Fotografin – Die Welt von morgen“ hat mir wie die vorherigen Teile sehr gut gefallen. Ich fand diesen Roman sehr unterhaltsam, spannend und berührend, sodass ich ihn kaum aus den Händen legen konnte. Eine großartige Handlung, die mich mit einem geschichtlichen Hintergrund überzeugt hat. Aufgrund des spannenden Cliffhangers bin ich auch schon auf den nächsten Teil der Reihe gespannt.

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