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Rezension zu
Tot bist du perfekt

Gute Idee aber mangelnde Umsetzung

Von: aworldbehindwords
29.06.2020

Als Abbie in einem Krankenhaus aufwacht, denkt sie zunächst, sie hätte einen Unfall gehabt. Doch schnell stellt sich heraus, dass sie ein emotionsfähiger Roboter ist, der von ihrem Mann Tim, einem IT-Millionär aus dem Silicon Valley, gebaut wurde, als Ersatz für seine Frau Abbie, die vor 5 Jahren gestorben ist. Nach und nach erfährt Abbie, dass nicht alles ist wie es scheint und dass unter der Oberfläche der scheinbar perfekten Ehe gefährliche Geheimnisse verborgen waren. Irgendwo zwischen diesen Geheimnissen muss auch der Grund sein, wieso Abbie gestorben ist. Tatsächlich hatte ich etwas ganz anderes erwartet, als ich den Klappentext gelesen habe. Zunächst war ich etwas irritiert von der Wendung, die die Geschichte schon auf den ersten Seiten nahm, ich war aber auch gespannt, wie es sich weiter entwickeln würde. Was mir gut gefallen hat, war das interessante Themenspektrum, das sich zum Beispiel mit künstlicher Intelligenz, Autismus und Ethik befasst. Das Buch beinhaltet einige interessante Gedankenspiele und bemüht sich stets, Spannung aufzubauen. So richtig packen konnte es mich leider trotzdem nicht, teils auch, weil die Geschichte manchmal wirklich verwirrend ist. Der Schreibstil an sich hat mir gut gefallen, allerdings hat mir die Perspektive gar nicht zugesagt, die sich kapitelweise abwechselt. Mal erzählt ein bis zum Schluss unbekannter Erzähler aus der Wir-Perspektive, mal wird der Leser in der Du-Perspektive direkt angesprochen, was mir beim Lesen leider gar keinen Spaß gemacht hat. Zwar wird der Grund hierfür am Ende enthüllt, trotzdem hat das für mich den Lesespaß einfach beeinträchtigt. Trotz allem ist die Idee klasse, man hätte sie aber besser umsetzen können.

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