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Rezension zu
Nordlicht - Die Spur des Mörders

Idstedt-Löwe

Von: Literaturwerkstatt-kreativ / Blog
29.06.2020

„Literaturwerkstatt- kreativ / Blog“ stellt vor „Nordlicht“ – Die Spur des Mörders (Hörbuch) von Anette Hinrichs Band 1: Nordlicht – Die Tote am Strand Band 2: Nordlicht – Die Spur des Mörders Band 3: Nordlicht – Die Tote im Küstenfeuer (15. März 2021) „Dänemark – Deutschland“ Auf dem alten Friedhof in Flensburg, ausgerechnet am „Idstedt-Löwen“ der als Symbol für die deutsch-dänische Freundschaft steht, wird die Leiche des 73jährigen Karl Bentien gefunden. Er wurde brutal zu Tode getreten. Da der pensionierte Studienrat zur dänischen Minderheit gehörte, stellt sich schnell die Frage: Zufall oder gezielter Mord? Und so kommt es wieder zu einer deutsch-dänischen Zusammenarbeit; Vibeke Boisen und Rasmus Nyborg nehmen die Ermittlungen auf. Ein Hinweis führt sie ins Flüchtlingslager Oksbøl nach Dänemark, wo Karl mit seiner Mutter und zwei Geschwistern nach dem Krieg gelebt hatten. Eine hochbrisante Spur und die Ermittler müssen schnell zu Ergebnissen kommen, denn Medien und Behörden sehen bereits das friedliche Zusammenleben im Grenzland in Gefahr. Fazit: Anette Hinrichs erfreut uns mit ihrem zweiten Teil der „Dänisch-Deutsch“ angelegen Krimi-Reihe. Da ich den ersten Teil gelesen hatte, habe ich natürlich insgeheim gehofft, dass es spannend weiter gehen wird. Wie gesagt, bereits der erste Teil hat mir ausgesprochen gut gefallen und auch mit diesem Teil konnte die Autorin bei mir punkten. Beide Ermittler – Vibeke Boisen und Rasmus Nyborg – haben bereits im ersten Teil meine vollste Zustimmung bekommen. Die Autorin hat ihre Protagonisten gut und nachvollziehbar weiterentwickelt und wir erfahren wieder ein kleines bisschen mehr aus ihrem Leben. Dennoch behalten beiden ihr Profil, ihre Ecken und Kanten, ohne Effekthascherei bleiben sie authentisch. Natürlich ist Anette Hinrichs auch eine lebendige und geschickte Erzählerin, mit schönem sprachlichem Stil und einer sehr detaillierten bildhaften Erzählweise. Sie verliert sich nicht, schweift nicht ab, sodass es nicht langatmig oder gar langweilig wird. Auch hält Sie den Spannungsbogen bis Schluss konstant hoch. Besonders gut gefallen hat mir, dass sie vor einem brisant politischen Thema nicht zurückschreckt. Denn mit dem Flüchtlingslager Oksbøl in Dänemark weist sie unter anderem auf die heutige dänische Flüchtlingspolitik hin. Zu Vera Teltz muss man eigentlich gar nichts mehr schreiben, denn wer sie einmal gehört hat weiß um ihrer Qualitäten. Für mich – natürlich meine persönliche Meinung – gehört sie mit zu den besten Sprecherinnen in Deutschland. Ich kann ihrer angenehmen, sehr ausdrucksstarken Stimme einfach stundenlang zuhören. Der dritte Teil erscheint im nächsten Jahr und ich freue mich, dass es mit „Nyborg und Boisen“ weiter geht! Besten Dank an den „Random House Audio Verlag“ für das Rezensionsexemplar.

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