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Rezension zu
Das schwarze Band

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Das schwarze Band der ewig Gestrigen

Von: Roland's Bücherblog
30.06.2020

"Das schwarze Band" ist der vierte Band der August-Emmerich-Reihe von Alex Beer. Der eigenwillige Kriminalinspektor konnte sich wieder mal nicht zügeln und tritt beim Amtsantritt des neuen österreichischen Bundeskanzler ins Fettnäpfchen. Dies beschert ihm einen speziellen Disziplinarkurs in einer Kadettenschule oder das Ende seiner Arbeit im Polizeidienst. Notgedrungen muss er seinen Assistenten Winter allein im vorliegenden Mordfall ermitteln lassen. Doch dann entwickelt sich alles in eine neue Richtung, denn es steckt viel mehr hinter dem Mordfall. In der Kaserne geschieht ebenfalls ein Mord und es gilt ein mögliches Attentat auf den Kanzler zu verhindern. Alex Beer lässt in diesem vierten Band den Assistenten Winter mehr Spielraum, die Figur entwickelt sich dadurch dass sie ohne Emmerich auskommen muss. Die Beziehung zwischen den Kollegen Emmerich und Winter entwickelt sich dadurch weiter. Denn auch Emmerich, so ruppig er sein mag, sorgt sich ernsthaft um seinen Assistenten. Neben dem eigentlichen Kriminalfall gefällt mir diese menschliche Entwicklung der beiden. Die Mischung aus den tristen Jahren nach Ende des ersten Weltkrieges und den Auswüchsen einzelner Schein- und Halbwelten, sowie ewig Gestriger und möglicher Erneuerer webt Alex Beer geschickt in diesen Kriminalfall ein, die Kombination macht das Buch zu einer guten Lektüre. Obwohl sich manche Verhaltensmuster Emmerichs wiederholen, lese ich diese Reihe wirklich gern. Auch der vierte Band lässt den Leser in die Jahre Anfang 1920 in Wien eintauchen. Das Buch hat die nötige Spannung und wartet am Ende mit einem Cliffhanger auf, bei dem man gespannt sein darf, wie der Weg August Emmerichs weitergehen wird.

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