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Rezension zu
Schatten über Marrakesch

prickelnd- pulsierendes Marrakesc

Von: buecherundgedanken
02.07.2020

Bücher über Markokko, speziell über Marrakesch ziehen mich magisch an. So auch dieser Kriminalroman mit dem einladenden Cover. „Schatten über Marrakesch“ von James von Leyden wird offiziell als Marokko-Krimi gehandelt, doch schon sehr bald stellte ich für mich fest,dass die Krimihandlung im Hintergrund steht. Vorrangig geht es um das Leben in Marrakesch, um Araber, Chleuh (Berber) und ausländische Geschäftsleute, Touristen oder Gestrandete. Der Roman spiel zur Zeit des Ramadan, wodurch der Leser tiefe Einblicke in Traditionen, Rituale, Familienbande und Ehrgefühl bekommt. Das Buch beginnt im August 2011, vier Monate vorher gab es einen Bombenanschlag am Jemaa el Fna, der 17 Menschen das Leben kostete, darunter viele Touristen. In diese Zusammenhang spürt man auch, dass Dinge, die in Marrakesch passieren auch in Marrakesch bleibe sollen, auch wenn es sich den Tod einer jungen Frau handelt, um kein Aufsehen zu erregen und keine Touristen zu verschrecken. Man spürt, dass der Autor eine enge Beziehung zu Marrakesch hat und uns so mittels starker Bilder, Dialoge und auch Monologe direkt in das prickelnd- pulsierende Marrakesch eintauchen lässt. Der Erzählstil aus der Perspektive unterschiedlichster Menschen hat mir auch sehr gut gefallen.

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