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Rezension zu
Der dunkle Weg

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Spannende Zeitgeschichte

Von: hessen liest
07.05.2015

Im Jahr 1912 reist die Kaufmannstochter Ida Martens aus Hamburg zu ihrer Freundin Grace nach Dublin. Aus dem geplanten Besuch wird, gegen den Willen ihrer Eltern, ein Daueraufenthalt. Ihren Unterhalt verdient sie sich mit ihren Zeichnungen und ihrer Arbeit in einem Laden für Künstlerbedarf. Bald lernt sie den schroffen Arzt Cian O´Connor kennen und lieben. Es ist eine schwierige Zeit, die Umbrüche zur Unabhängigkeit Irlands haben gerade begonnen und Ida hilft mit ihren Zeichnungen auf die Missstände und die Armut hinzuweisen. Dann bricht der erste Weltkrieg aus. Der Roman ist flüssig geschrieben und spielgelt gut das Leben und die Armut zu dieser Zeit in Irland wieder. Susanne Goga ist es gut gelungen eine fiktive Geschichte mit einem realen geschichtlichen Hintergrund zu verknüpfen. Zu Beginn entwickelt sich die Story ziemlich ruhig aber nach und nach wird man gefangen genommen und möchte unbedingt wissen wie es den Protagonisten, insbesondere Ida, in diesen schwierigen Zeiten ergeht und ob ihre Liebe in Zeiten der Ablehnung auf Grund ihrer Herkunft Bestand haben kann. Die geschichtlichen Hintergründe wurden gut recherchiert und bildhaft dargestellt, Personen wurden gut charakterisiert. Der Roman hat mich gut unterhalten und ganz nebenbei habe ich noch etwas über den Kampf um die Unabhängigkeit gelernt.

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