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Rezension zu
London Killing

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Boudicca Project

Von: wal.li
07.05.2015

Detective Nick Belsey ist ziemlich am Ende, eines morgens wacht er irgendwo draußen auf und fragt sich, was er gestern getan hat. Wie es sich herausstellt, hat er Schulden, kein Haus mehr und trinkt mehr Alkohol als gut für ihn ist. Da ist eine Selbstmord-Ermittlung in einem der besseren Viertel Londons fast wie ein Geschenk des Himmels. Zwar ermittelt Belsey etwas vor sich hin. Doch hauptsächlich nutzt er die Gelegenheit, sich im Haus des Opfers einzunisten. Und als er auch noch ein geheimes Konto entdeckt, scheinen alle seine Träume in Erfüllung zu gehen. Bevor ich zur eigentlichen Besprechung komme, will ich eine Kleinigkeit erzählen. Ich habe das Buch gebraucht erworben und so wie der Buchrücken aussah, hat mein Vor-Leser gerade in dem Moment aufgehört zu lesen als das Buch spannend wurde. Wie schade. Allerdings musste ich zu Beginn auch etwas kämpfen, denn ein Bulle, der das tote Opfer ausnimmt, um abhauen zu können, entspricht nicht so ganz meiner Vorstellung von einem Polizisten. Aber je mehr ich in die Geschichte eintauchen konnte, desto mehr hat mich speziell dieser Teil des Szenarios belustigt. Der gute Nick schlittert nämlich immer wieder in Situation, in denen er seine Ausbildung einfach nicht verleugnen kann und dann doch beginnt ordentlich zu ermitteln. Mitunter bringt er seine Hinweise dann bei den Kollegen an oder auch bei der Presse, ohne natürlich seinen geheimen Plan aus den Augen zu verlieren. Fast unfreiwillig entschlüsselt er einen ausgesprochen interessanten Plan, den einer hat, um an das Geld anderer Leute zu kommen. Für mich war dieses eines der Bücher, mit denen es anfangs etwas langsam vorangeht, die aber dann immer besser werden, so dass man schließlich nicht mehr von ihnen lassen kann, weil man wissen will, was dahintersteckt. Dieser etwas andere Held wurde mir doch sehr sympathisch und ich denke, wir werden noch mehr von ihm lesen können.

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