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Rezension zu
Mind Games

Nicht so überzeugend

Von: eves_bookish_wonderland
22.07.2020

Nachdem mir der Klappentext wirklich so gut gefallen hat, musste ich dieses Buch dringend lesen. Ich hab mir hier ein wahnsinnig spannendes Buch über ein gefährliches und interessantes Spiel vorgestellt, bei dem uns einige heftige Wendungen erwarten. Leider musste ich feststellen, dass das Buch ganz andere Schwerpunkte legt, die mich nicht ganz so überzeugen konnten. Die Geschichte beschäftigt sich überwiegend mit den Ermittlungen die hinsichtlich der vier verschwundenen Personen stattfinden. Augusta Bloom, eine Psychiaterin und Privatdetektivin ermittelt in dem Fall gemeinsam mit Marcus Jameson und scheint die einzige zu sein, die die Lösung finden kann. Bald wird klar, dass alle vier Personen eine Gemeinsamkeit haben und Bloom muss herausfinden, wer dieses Spiel ins Leben gerufen hat und was mit den vier Personen geschehen ist. Der Schreibstil ist recht einfach und nüchtern gehalten. Es lässt sich ganz gut lesen, allerdings wirkte es für mich so auch nicht sonderlich emotional oder spannend. Ich kam ganz gut in die Geschichte rein und fand den Einstieg sehr gelungen und spannend. Als ich jedoch festgestellt habe, dass hier wirklich die Ermittlungen das Hauptthema sind, war ich etwas enttäuscht. Ich bin nicht der größte Fan von reinen Ermittlerstorys. Nichts desto trotz fand ich die Idee gelungen und auch die Geschichte von Seraphine, einer wichtigen Person in der Geschichte hat mich sehr interessiert. Die Kapitel sind alle recht kurz gehalten und es wird aus verschiedenen Perspektiven berichtet. Hier hätte ich mir gewünscht, dass in der Kapitelüberschrift gestanden hätte, von wem das neue Kapitel erzählt wird. Ich hab leider nicht das Gefühl gehabt, dass mich die Geschichte überraschen konnte und auch die "Pageturner" haben mich leider nicht begeistert. Mir hat in der gesamten Handlung leider ein wenig Spannung gefehlt, ich konnte einfach nicht richtig mitfiebern und hatte das Gefühl, dass die verschwundenen Personen sehr blass bleiben und man auch nicht allzu viel über das Ermittlerduo erfährt. Mir blieben sie alle irgendwie zu fern, weswegen ich mich häufiger etwas gelangweilt gefühlt habe. Generell hätte ich gerne mehr tiefergehendes erfahren wie zum Beispiel über den Erfinder des Spiels und wie das Spiel abläuft und was die verschwundenen Personen machen mussten etc. Es erschien mir alles recht oberflächlich. Fazit: Eine wirklich tolle Grundidee, die mir aber zu oberflächlich ausgeführt wurde. Mir hat die Spannung gefehlt und die tiefe der Charaktere leider auch. Ich hatte mir einfach was anderes vorgestellt, weswegen es leider nicht ganz ausblieb, das ich etwas enttäuscht wurde. Für mich persönlich war es ganz nett für zwischendurch, aber leider hat es mich nicht überzeugt. Ich muss jedoch sagen, dass das Buch wahrscheinlich super geeignet für Fans von Ermittlergeschichten sein wird, die vielleicht auch weniger auf "richtig verrückte" Psychothriller stehen (so wie ich zum Beispiel) und stattdessen mehr Krimis lieben. Diese Leser werden die Geschichte bestimmt sehr mögen. Letztendlich gebe ich dem Buch grade noch so 3 von 5 Sterne. Aber eine Empfehlung für Leser, die Ermittlungen gern verfolgen.

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