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Rezension zu
Das Echo des Bösen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Gute Fortsetzung, der es jedoch deutlich an Spannung fehlte

Von: Biene Ma
09.05.2015

Der zweite Teil der Reihe enttäuschte mich ehrlich gesagt anfangs ziemlich. Spannung suchte ich vergeblich und irgendwie ging die Geschichte so langatmig und ohne große Höhepunkte los, dass ich das Buch beinahe wieder zu Seite gelegt hätte. Er gegen Ende wird es wieder spannender und ich flog durch die Seiten. Daire erschien mir am Anfang des Buchs plötzlich unsympathisch. Sie dachte stellenweise nur noch an Dace und wie sehr sie ihn doch liebt, anstatt sich zuerst darauf zu konzentrieren, die Schäden ihrer Gegenspieler in der Unterwelt zu beheben. Zum Glück kriegt sie sich im Laufe des Buchs wieder ein und wurde zu der starken Heldin, die ich im ersten Teil mochte. Das heruntergekommene Städtchen Enchantment und der Rest seiner Bewohner tragen stark dazu bei, dass die Geschichte um Daire eine magische Atmosphäre umgibt. Besonders gefiel mir, dass ab der zweiten Hälfte des Buchs (ungefähr) aus mehreren Perspektiven berichtet wurde, sodass man auch die Nebencharaktere und Dace kennen lernte. Bei letzterem bin ich mir immer noch nicht sicher, ob er mir sympathisch ist. Die Kapitel aus seiner Sicht waren auch die meiner Meinung nach schlechtesten in diesem Buch. Das liegt nicht daran, dass sie nicht gut geschrieben sind, sondern einfach daran, dass ich mit Dace' Entwicklung nicht viel anfangen konnte. Die Nebencharaktere, besonders Daires Freunde Xotichl und Lita mochte ich jedoch nach wie vor. Dagegen gefiel es mir, dass man mehr über Cade, den bösen Bruder, erfuhr. Nach wie vor mag ich an dieser Reihe, dass aus der guter Zwilling - böser Zwilling Situation keine Dreiecksgeschichte wurde, sondern Daire sich nur in einen von ihnen verliebt. Cade ist wirklich böse, und wurde auch nicht netter dadurch, dass seine Hintergründe enthüllt wurden, dennoch fand ich es spannend zu erfahren, was dahinter steckt, dass er so unbedingt Dunkelheit über die Welten bringen will. Den besonderen Reiz der Reihe machen für mich die Fantasieelemente aus. Die Mythologie und die Vorstellungen von der Welt und gut und böse erinnern an die germanische Kultur. Gepaart mit dem ungewöhnlichen Setting der Geschichte in Mexiko ergibt das eine ungewöhnliche, aber auch deswegen so gute Mischung. Fazit - Eine Fortsetzung die definitiv Potenzial gehabt hätte, der es aber anfangs deutlich an Spannung verlor und ein wenig brauchte, um in die Gänge zu kommen. Deshalb gebe ich "nur" 3,5 Sterne.

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