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Rezension zu
The Passengers

Eine absolute Leseempfehlung!

Von: Kates_Booklights
26.07.2020

„The Passengers“ ist ein Near-Future-Thriller, der in der nicht allzu fernen Zukunft in England spielt und sich mit dem Autonomen Fahren und dessen Auswirkungen beschäftigt. Im Buch werden acht Personen in ihren autonomen Fahrzeugen entführt. Diese Entführungen werden live im Internet übertragen und die Zuschauer haben die Wahl, welcher der Passagiere am Ende überleben wird. Ich bin eigentlich überhaupt kein Fan von Thrillern. Trotzdem haben mich der Aufbau der Geschichte und die Technologieaspekte gereizt und ich bin so froh, dass ich mich entschieden habe dieses Buch zu lesen! Wenn ihr also Respekt vor dem Genre Thriller habt, aber euch gesellschaftskritische Bücher mit einem nicht zu verachtenden Technologie-Anteil interessieren, gebt dem Buch doch mal eine Chance. Es lohnt sich! Anfangs wird der Leser direkt in die Handlung geworfen und mit den verschiedenen Charakteren bekannt gemacht. Dabei wechselt in jedem Kapitel die Perspektive. Damit hatte ich anfangs meine Probleme, weil es einfach sehr viele Informationen auf einmal waren. Später fand ich diesen Aufbau aber sehr interessant und auch wichtig für die Geschichte. So bekommt der Leser immer einen Einblick in die Gedanken der Protagonisten und kann für sich selbst abwägen, ob man den Geschehnissen Glauben schenken will, oder nicht. Durch den abwechslungsreichen Schreibstil konnte ich mich gut mit den verschiedenen Perspektiven anfreunden. Und, obwohl meistens mehrere Charaktere gleichzeitig im Vordergrund standen, hat der Autor es geschafft jede Figur auszuarbeiten und ihnen Tiefe zu geben. So viel es mir als Leser leicht eine Verbindung zu den Charakteren aufzubauen. Aber nicht nur die Charaktere, sondern auch die Handlung an sich war vielschichtig. Die Handlungsstränge waren an vielen unvorhergesehenen Stellen miteinander verknüpft und hatten einige Plottwists in petto. Manchmal saß ich minutenlang vor dem aufgeschlagenen Buch und habe versucht mit den neuen Informationen die vorherigen Situationen zu analysieren und zu durchschauen, was mir entgangen sein könnte. Und manchmal war ich auch einfach geschockt. Es wurden so viele Emotionen rübergebracht. Ich habe beim Lesen gelacht, gestaunt, mich geekelt, erschrocken und geweint. Dieses Buch hat für eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle gesorgt. Die Spannung der Geschichte wurde bis zur letzten Seite aufrecht gehalten und ich habe richtig mitgefiebert, welcher der Passagiere überleben würde. Trotzdem hätte ich überhaupt nicht mit dem Ende gerechnet. Wie schafft man es den Leser mit einem Ende zu überraschen, obwohl schon angekündigt ist, was passieren wird? Ich war am Ende auf jeden Fall baff. Außerdem hätte ich gerne noch einen Teil der Geschichte. Und das Ende hat ja auch eine Fortsetzung angeteasert, oder? Auf jeden Fall werde ich mir demnächst „The One“, ein anderes Buch des Autors, zulegen, da hier ein paar Anspielungen darauf gemacht wurden und ich jetzt unbedingt mehr von John Marrs lesen muss! „The Passengers“ ist für mich eine absolute Leseempfehlung.

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