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Rezension zu
Aprikosenküsse

Spritzig, aufregend und amüsant - Dolce Vita halt

Von: Manja Thiel aus Elmshorn
28.07.2020

Hanna ist eine Foodjournalistin in einem angesehenen Verlag, die kein Blatt in ihren Kritiken vor den Mund nimmt. Sie schreibt was sie über die Vorgesetzten kulinarischen Köstlichkeiten denkt. So war es auch bei einer Durchreise, als sie im „Tre Camini“ einen Zwischenstopp einlegt. Die Veröffentlichte Kritik ist allerdings vernichtend und verursacht bei der Gutsherrin einen tödlichen Herzinfarkt. Sie hält sich zu dem Zeitpunkt mit ihrem Enkel in Berlin auf. Hier lebt auch Hanna. Hanna hat allerdings noch eine Eigenart. Sie schreibt nicht nur ehrliche Kritiken. Sie bekommt auf ihren Reisen immer ein kribbeln, sodass sie auch immer in den Restaurants etwas mitgehen lässt. Sie schickt es aber anschließend immer gleich zurück. Der Enkel Fabrizio verklagt den Verlag für die Kritik, als Ursache für den Herzinfarkt seiner Großmutter. Um Schadensbegrenzung zu machen trifft sich ihr Chef mit Hanna zum ernsten Gespräch am Flughafen . Sie soll das wieder gerade biegen, ansonsten... ihr könnt es euch denken. Nach dem anstrengenden Gespräch, funkt das Schicksal dazwischen uns sie greift sich im Flughafenrestaurant eine vermeintliche Vase von der Fensterbank. Es ist allerdings keine Vase, sondern die Urne, in der sich die Überredte seine Großmutter, der Gutsherrin Guiseppa Camini, enthalten sind. Das macht das Ganze nun nicht einfacher. Sie muss nicht nur die Kritik begradigen, sondern auch noch die Urne nachhause bringen. Sie begibt sich also auf eine erneute Reise nach Italien. Nun fängt das Ganze erst richtig an. In der Zwischenzeit war die Testamentseröffnung, welche das ganze Dorf auf Trapp bringt. Was dann alles noch passiert, solltet ihr selber lesen. Ich für meinen Teil konnte es nicht aus Hand legen. Es ist mein erstes Buch von Claudia Winter Und sie hat mich gleich mit ihrem frischen und mitreißenden Schreibstil begeistert. Sie nimmt einen mit auf die Reise und man hat den Duft von Italiens Aprikosen in der Nase und spürt das Temperament der Italiener.

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