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Rezension zu
Only You – Alles beginnt in Rom

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Only You

Von: michellesrainbookworld
29.07.2020

Kate Eberlein nimmt uns mit ihren wunderschönen Beschreibungen durch diese Stadt, in der sich Letty und Alf begegnen. Beide haben sich zu einem Italienischkurs entschieden. Alf findet schnell Gefallen an dieser zierlichen, verschlossenen Person, und so findet er schnell eine Möglichkeit ihr näher zu kommen. Er zeigt ihr Rom auch abseits der üblichen Touristenpfade, und langsam beginnt sich Letty zu öffnen, entsteht mehr daraus... Doch beide sind nicht freiwillig in Rom, beide sind geflohen vor Ereignissen, Entscheidungen die sie überrollt haben. Und so dauert es nicht lange, bis sie davon eingeholt werden. Aber zuerst einmal zum positiven, denn wirklich gelungen ist der Autorin hier mir als Leser das Urlaubsfeeling und Italien näher zu bringen, das hat mir auch sehr gut gefallen! Ich hätte spontan wirklich Lust gehabt selbst durch Rom zu laufen, einfach toll! Die Liebesgeschichte und die Charaktere blieben für mich dann leider doch eher etwas ausdruckslos, naiv und an einigen Stellen gab es für meinen Geschmack viel zu viel gewolltes Drama, was einfach auch ziemlich flott abgehandelt war und für mich persönlich irgendwie kaum tiefe Gefühle rüber kamen. Bedenklich finde ich nur, wie er seine Freundin behandelt, nachdem er Lettie kennenlernt, denn diese ist danach sofort abgeschrieben. Lettie fand ich manchmal sehr anstrengend mit ihrer besserwisserischen Art. Sie ist sehr in sich zurückgezogen und schüchtern, im Lauf des Buches lernt man, zu verstehen, warum sie so ist. Der Schreibstil ist natürlich gewöhnungsbedürftig, da der Erzähler von außen auf die Personen blickt. An einigen Stellen kamen da leider die Gefühle nicht so gut rüber, aber größtenteils fand ich den Schreibstil der Autorin nicht weiter störend. Im Laufe des Abschnitts kamen auch unerwartete Verflechtungen zwischen der Vergangenheit von Alf und Letty auf, was mich echt gefesselt hat. Beim Ende und letzten Teil bin ich wieder indifferent. Für mich wurde das Ende zu Klischeehaft gelöst und wesentliche Schmerzpunkte nicht mehr weiterverfolgt. Schlecht hat es mir zwar nicht gefallen, aber meine Erwartungshaltung nach dem spannenden Mittelteil wurde nicht erfüllt. Insgesamt ist eine eher leichte Liebesgeschichte, die durch schicksalhafte Vergangenheiten und viele Geheimnisse geprägt ist. Das Ende liefert noch eine überraschende Wendung.

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