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Rezension zu
Girl Online

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein Roman, der Spaß macht!

Von: Marie Menke
11.05.2015

Penny ist Bloggerin: Nur auf ihrem Blog vertraut sie der Öffentlichkeit die Probleme und Gedanken an, die sie täglich beschäftigen, und nur ihr bester Freund weiß, dass sie die anonyme Bloggerin hinter “Girl Online” ist. Dann aber geht alles ganz schnell: Die Reise nach New York, der geheimnisvolle Noah und die Schmetterlinge in Pennys Bauch. Ausgerechnet als sie sich zum ersten Mal verliebt, droht jedoch ihre Tarnung aufzufliegen – und damit mehr zu zerstören als nur ihren Blog. Der Roman beginnt mit einem Auszug aus Pennys Blog: Die Idee, einen Blog mit typischen Teenagerideen zu füllen, fand ich zuerst relativ alltäglich, da die Anzahl dieser Blogs relativ hoch ist – auf der anderen Seite fand ich es aber auch passend, wie die Autorin sich damit an den typischen Teenagerleser wendet. Überzeugen konnten mich die ersten Seiten nicht, dafür konnten es die folgenden: Blogbeiträge, SMS und mehr gestalten den Roman sowohl kurzweilig als auch super interessant. Wenn Penny an den Proben für “Romeo und Julia” arbeitet, musste ich schlucken – dieses Stück musste auch ich einmal vorführen ;). Penny selbst fand ich nicht von Anfang an sympathisch: Sämtliche Charaktere außer ihr sind außergewöhnlich extravagant bis unrealistisch gestaltet und Penny wirkt eher wie die graue Maus zwischen ihnen. Die einsetzenden Panikattacken hatte ich gewartet, war mir Zoellas Video über ihre eigene Erfahrung mit Panikattacken bekannt – für mich kam es deshalb zu wenig überraschend und für Pennys Problem war zu schnell ein Name und eine Lösung gefunden. Obwohl ich damit dem Plot nicht die volle Punktzahl geben würde, muss ich sagen, dass dieser Roman mich außergewöhnlich oft zum Lachen bringen konnte: Zum einen enthält er tatsächlich jede Menge Witze und lustige Sprüche, die ich mir beim Lesen direkt markieren musste. Hatte ich mich einmal eingelesen, fand ich zum anderen die verrückten Charaktere und die witzigen Twists im Plot wirklich toll! Erinnert hat mich der Roman sehr an Kerstin Giers “Silber”, da auch da die Charaktere so schön eigen und außergewöhnlich gehalten sind, jedoch ist Giers Schreibstil dabei bedeutend warmherziger und liebevoller, während “Girl Online” eher witzig aber z.T. auch oberflächlich gehalten ist. Die Romanze zwischen Penny und Noah fand ich von Anfang zuckersüß – nicht ganz realistisch, aber ein richtiger Mädchen-Traum eben, den man doch gerne liest. Über den abschließenden Konflikt möchte ich nur so viel verraten: Der Roman zeigt, wie gefährlich das Internet werden kann. Ein wenig Kitsch durfte hier jedoch auch nicht fehlen, sodass die zuckersüße Liebesgeschichte auch noch ein zuckersüßes Ende bekommt. Nicht immer war ich damit überzeugt von dem Roman – immer habe ich jedoch viel gelacht! Es ist die Art von Buch, die man gerne liest, nicht weil sie Tiefgang hat, sondern einzig und allein weil sie wirklich, wirklich Spaß macht!

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