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Rezension zu
Und wenn sie tanzt

Eine tiefgründige Geschichte die mich total in den Bann gezogen hat

Von: Bea_liest
16.08.2020

In der Geschichte geht es um die 35 jährige Tess die in die Abgeschiedenheit Runaway Mountains zieht um den Tod ihres Mannes zu verarbeiten. Sie gibt alles auf und zieht in eine kleine Berghütte um dort zu sich selbst zu finden und auf ihre spezielle Art zu trauern. Eine einsame Berghütte, nur sie und wenn ihr danach ist dreht sie die Musik auf und lässt ihren Gefühlen, beim Tanzen, freien Lauf. Ian North ist ein Künstler und befindet sich in einer Schaffenskrise. Er möchte wieder zur alten Stärke zurückfinden und das möchte er genau an dem Ort wo sich auch Tess niedergelassen hat. Alles ist gut, bis zu dem Moment wo Tess auftaucht und ihre Trauer im Tanz verarbeitet. Er nimmt diese "Störung" persönlich und das bekommt Tess auch recht schnell zu spüren. Aber dann passiert etwas das, dass Leben beider auf den Kopf stellt und dazu führt das sie mehr Zeit miteinander verbringen müssen wie gewollt. Susan E. Philips hat mich mit ihrem neuen Buch vom ersten Moment an in den Bann gezogen. Dieses Buch ist traurig und schön zugleich, humorvoll und voller Emotionen. Ich kann jedem nur empfehlen das er sich ein Päckchen Tempos bereit legt, man wird sie brauchen. Tess war mir vom ersten Moment an sympahtisch. Ich konnte mich gut in sie reinversetzen und fühlte mit ihr. Sie wirkt auf mich einsam, traurig und ja man spürt das sie sich ihrem Schmerz hin gibt, ihn lebt. Dann lernt sie Ian kennen, der mega wütend ist und da blitzt dann die alte Tess durch. Man merkt das sie gar nicht so verletzlich ist wie sie wirkt, das sie sich gut zu wehren weiß und das hinter dem Schmerz eine selbstbewusste und schlagfertige Frau steckt. Je mehr ich über sie gelesen habe umso mehr mochte ich sie. Tess hat ein großes Herz, ist mutig und immer zur Stelle wenn Hilfe gebraucht wird. Ian ist da ganz anders, anfangs umgibt ihn etwas das ich nicht so recht einschätzen kann und er gibt nur wenig von sich Preis. Man spürt das er etwas mit sich herumträgt das ihn belastet und auch ein bissel misstrauisch wirken lässt. Tess berührt ihn und es dauert nicht lange bis sie seine aufgebauten Mauern zum Einstürzen bringt. Tess und Ian sind zwei Charakter die das Leben geprägt haben und das kommt auch gut rüber. Beide haben sich an einen abgeschiedenen Ort zurückgezogen um das alte Leben hinter sich zu lassen und neuen Lebensmut zu schöpfen, alleine zu sein und wieder zu sich zu finden. Beide haben nicht damit gerechnet das, dass Schicksal anderes mit ihnen vor hat, geschweige denn das sie sich miteinander auseinandersetzen müssen. Susan Elizabeth Philips hat auch mich überrascht, denn ich hätte nie im Leben damit gerechnet das diese Geschichte so in die Tiefe gehen würde und das es um soviel mehr wie Liebe gehen würde. "Und wenn sie tanzt" hat mich von der ersten Seite an gepackt. Ich habe gelacht und geweint, ich hatte Gänsehautfeeling und mir hat gefallen das Tess für das gekämpft hat was ihr wichtig war. Sie hatte es definitiv nicht leicht, aber sie hat nie aufgegeben und das hat mir imponiert. Eine warmherzige und absolut nicht voraussehbare Geschichte, aber auch alles andere wie ein seichter Schmöker. Themen wie Freundschaft, Zusammenhalt, Tod, Trauer, Trauerbewältigung, Schwangerschaft, Babys Neuanfang, Liebe, Vertrauen und noch viel mehr werden in diesem Buch behandelt. Eine wirklich bewegende Geschichte in der man sich öfters überlegt wie man selbst an Tess und Ians Stelle gehandelt hätte und es gab Momente da fühlte ich Tess Schmerz als wäre es mein eigener.

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