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Rezension zu
Nur ein Leben

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein Plädoyer für Akzeptanz und Toleranz...

Von: Susanne Glahn (Solara300 / Solaria)
11.05.2015

Kurzbeschreibung Ana wird in eine Welt geboren in der jede Seele immer wieder geboren wird. Alle können sich auch an ihre Vorleben erinnern. Doch als sie geboren wird geschieht das unfassbare. Für sie musste eine Seele sterben, das macht sie zur Außenseiterin und wird als schlechtes Omen gesehen. Niemand will etwas mit ihr zu tun haben, selbst ihre Mutter verzeiht ihr ihre Einzigartigkeit nicht und lässt sie schmerzhaft spüren wie unerwünscht sie ist. Als plötzlich schreckliche Wesen angreifen weiß sie das, wenn sie in dieser Welt überleben will, sie herausfinden muss, ob sie daran Schuld trägt und warum für sie jemand sterben musste. Cover Das Cover fällt auf. Das Auge zieht einen magisch an und der Titel macht neugierig auf die Geschichte. Die Lila Ranken mit den Schmetterlingen verleihen ihm etwas mystisches und geheimnisvolles. Charaktere Ana ist mir gleich ans Herz gewachsen. Sie ist zwar anfangs sehr verunsichert, auch eingeschüchtert und misstrauisch. Sie trägt eine Menge Wut in sich, da sie ihr Leben sehr ungerecht und schlecht behandelt. Doch ist sie auch eine Kämpferin, liebevoll und immer bereit alle die ihr am Herzen liegen zu beschützen. Sie lässt sich nicht unterkriegen und will unbedingt wissen woher sie kommt, warum diese andere Seele für sie sterben musste. Sam mochte ich auch sofort. Er ist der erste der Ana akzeptiert wie sie ist, er begegnet ihr mit Achtung und Geduld, lässt sich nicht von ihrem Misstrauen abschrecken. Schreibstil Die Autorin Jodi Meadows beschreibt flüssig, sehr detailliert und bildhaft Anas Geschichte. Schnell habe ich mich in die Geschichte hineingefunden und war gefesselt. Anas Gefühle, ihre Einsamkeit, ihre Traurigkeit und Wut wurden so gut vermittelt, das man es förmlich spüren konnte. So konnte ich mich sehr gut in sie hineinversetzen und mit ihr mit fühlen. Meinung Ein Plädoyer für Akzeptanz und Toleranz... Wenn Einzigartigkeit und Anders sein bestraft wird sind wir bei Ana die absolut einzigartig ist. Sie ist die erste neue Seele, eine reine Seele in einer Welt in der seit Jahrtausenden alle Seelen immer wieder von neuem Inkarnieren. Sie alle können sich an ihre vielen Vorleben auch noch erinnern. Dann kommt plötzlich Ana und die Seele von Ciana die eigentlich wieder geboren werden sollte ist gestorben. Wie ist das möglich? Keiner weiß wie das passieren konnte, alle Seelen leben schon seit 5000 Jahren und kennen sich untereinander. Es wird als schlechtes Omen angesehen. Daher wird sie von allen gemieden, wird als Seelenlose bezeichnet und erlebt im Haushalt ihrer Mutter nur Hass und Gewalt. Als sie 18 Jahre alt wird verlässt sie endlich ihr Zuhause und macht sie sich auf den Weg nach Heart, dort befindet sich das Zentrum des Wissens, Ana will herauszufinden woher sie kommt und warum Ciana sterben musste. Doch der Weg ist gefährlich und durch eine Intrige ihrer Mutter wird sie fast von Sylphen getötet. Sie springt in ihrer Not von einer Klippe und wird im letzten Moment von einem jungen Mann aus dem eisigen Wasser gerettet. Er nennt sich Sam und kümmert sich fortan um sie, doch es dauert lange bis sie ihr Misstrauen und ihre Angst vor Sam abbaut. Es fällt Ana verständlicherweise sehr schwer zu vertrauen da sie nie Zuneigung oder Liebe erfahren hat. Immer wieder bekam sie nur zu hören sie sei nichts wert, da sie ja eine Seelenlose ist und so fehlt ihr auch jegliches Selbstwertgefühl. Dennoch akzeptiert sie ihr Schicksal nicht einfach, sie ist neugierig und wissbegierig und sucht Antworten. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg nach Heart um die Antworten zu finden und stoßen dabei auf ein Geheimnis. Ana macht im Laufe der Geschichte eine tolle Entwicklung durch, sie wird selbstbewusster, zeigt Freude und Spaß am Leben und an der Musik die ihr schon immer wichtig war, sie kann sie endlich frei ausleben und teilt sie mit Sam. Sie lernt Entscheidungen zu treffen Auch die langsame Annäherung zwischen Ana und Sam, ihre aufkeimende Liebe ist wunderbar beschrieben. Es gibt noch viele andere Charaktere die sehr individuell und facettenreich gezeichnet sind, die aber eher im Hintergrund bleiben. Man taucht mit Ana in eine schillernd bunte Welt ein die der unseren sehr ähnlich ist, in der es auch magische Wesen wie Sylphen und Drachen gibt gegen die Sie kämpfen muss. Die Geschichte von Ana hat mich völlig in den Bann gezogen. Sehr spannend, gefühlvoll, emotional und romantisch wird ihre Geschichte erzählt. Ihr Kampf ihren Platz in dieser Welt zu finden berührt und bewegt, man will sie beschützen denn man fühlt mit ihr mit. Fazit Ein einzigartiger Auftakt einer Trilogie der mich gefesselt, berührt und fasziniert hat!! Absolute Leseempfehlung!!! 5 von 5 Sternen

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