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Rezension zu
Love on Lexington Avenue

Tausend mal besser als der erste Teil!

Von: Myri liest
27.08.2020

"Love on Lexington Avenue" ist der zweite Teil der Central Park-Trilogie von Lauren Layne, welche sich um drei New Yorker Freundinnen dreht. Da die Bände in sich abgeschlossene Geschichten beinhalten, kann man die Bücher auch problemlos unabhängig voneinander lesen. Der erste Teil der Reihe hat mir zwar ganz gut gefallen, allerdings hatte ich während des gesamten Buches enorme Probleme mit der Hauptprotagonistin. Da sich dieser zweite Band mit anderen Protagonisten beschäftigt, wollte ich der Reihe dann aber doch nochmal eine Chance geben ... Das Cover ist an das des ersten Teils angelehnt und lässt direkt erahnen, dass es um eine lockere und leichte Liebesgeschichte mitten in New York gehen wird. Mir gefällt die Gestaltung wirklich richtig gut! Um was geht es? Nach dem überraschenden Tod ihres Ehemannes erfährt Claire, dass ihr verstorbener Mann zahlreiche Beziehungen und Affären mit anderen Frauen gepflegt hat. Nun muss sie sich damit auseinandersetzen, dass sie nicht nur Witwe, sondern auch betrogene Ehefrau ist. Um sich abzulenken, beschließt sie, ihr Haus komplett zu renovieren. Auf Empfehlung einer Freundin heuert sie den unverschämt attraktiven Scott an, der ihrem Haus neues Leben einhauchen soll. Allerdings verkörpert Scott genau das, was Claire auf gar keinen Fall sucht. Trotzdem schafft er es, dass sie sich wieder lebendig fühlt ... Anders wie im ersten (eher mittelmäßigen) Teil der Reihe, konnte ich mich hier wahnsinnig schnell mit den Protagonisten anfreunden! Sie waren facettenreich und besaßen Tiefe, was mir richtig gut gefallen hat. Claire Hayes ist eine Frau, die durch den Tod und die Affären ihres Ehemannes schon viel durchstehen musste. Ich hätte sie des Öfteren echt gerne mal in den Arm genommen, weil sie mir stellenweise wirklich leid getan hat. Doch anstatt in Selbstmitleid zu versinken, versucht sie sich abzulenken, indem sie ihr in die Jahre gekommenes Haus renovieren will. Sie begibt sich auf die Suche nach sich selbst, da sie sich und das, was sie möchte, ihrem Mann zuliebe hinten angestellt hat. Es war erfrischend gemeinsam mit Claire herauszufinden, was sie für ihr künftiges Leben möchte. Scott Turner tritt als schroffer und unfreundlicher Innenarchitekt in die Geschichte. Man merkt allerdings recht schnell, dass seine abweisende Art nur ein Schutzmechanismus ist. Durch seine Vergangenheit möchte er niemanden mehr so richtig an sich ran lassen, weshalb er sich nur noch auf One-Night-Stands einlässt. Die Dynamik zwischen Claire und Scott hat mich wahnsinnig gut unterhalten! Mir hat es sehr gefallen, die beiden zu begleiten und habe mich sogar dabei ertappt, wie ich ihrem Happy End entgegengefiebert habe. Lauren Laynes Schreibstil ist sehr flüssig, leicht und locker, sodass man der Geschichte mühelos folgen und in ihr versinken kann! Das Buch lädt einen zum Abtauchen ein, weshalb ich das Buch auch sehr schnell gelesen hatte, da ich mich nur schwer davon lösen konnte. Die Handlung an sich stellt natürlich nichts neues dar. Trotzdem hat es mir gefallen, wie die Autorin die Liebesgeschichte zwischen zwei scheinbar so verschiedenen Charakteren gesponnen hat. Ich habe mitgefühlt und stellenweise auch mitgelitten. Tausend mal besser als der erste Teil: "Love on Lexington Avenue" von Lauren Layne konnte mich überzeugen und wunderbar unterhalten! Ich bin gespannt auf den dritten Band!

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