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Rezension zu
iRachel

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Spannende Story über künstliche Intelligenz mit sympathischen Charakteren und viel Gefühl!

Von: Giirl with the Book
30.08.2020

"iRachel" von Cass Hunter hatte mich sofort auf Grund seines wunderschönen Covers in den Bann gezogen. Als ich dann noch den passenden Klappentext gelesen hatte, wusste ich, dass dieses Buch ganz nach meinem Geschmack sein würde. Leider finde ich, dass der Roman bisher nicht die Aufmerksamkeit bekommt, die er verdient. Deshalb hoffe ich, dass ich mit meiner Rezension den ein oder anderen von euch ebenfalls von dem Buch überzeugen kann! 📚Inhalt: Darum geht es in "iRachel" 📚 Nach dem plötzlichen Tod seiner Frau Rachel müssen Aiden und Tochter Chloe auf einmal allein zurecht kommen. Doch Rachel, eine geniale Forscherin im Bereich der künstlichen Intelligenz, hat einen speziellen letzten Wunsch an ihre Familie. Im Rahmen eines geheimen Projekts, hat sie einen Roboter entwickelt, der nun bei Aiden und Chloe einziehen und ihnen im Alltag helfen soll. Etwas, was die Beiden zuerst gar nicht gut finden, denn er soll nicht nur mit ihrer Hilfe menschliches Verhalten lernen, er sieht noch dazu aus wie die verstorbene Rachel selbst. iRachel stellt den Alltag der Familie ganz schön auf den Kopf und vor allem Chloe leidet darunter, ihr neues Familienmitglied geheim halten zu müssen. Rachel hat dem Roboter zudem ihre eigenen Erinnerungen eingepflanzt und Botschaften an Aiden und Chloe versteckt. Doch das sind nicht die einzigen Probleme, auf die die Beiden im Laufe dieses ungewöhnlichen Experiments stoßen. 📚Meine Meinung zu "iRachel" 📚 "iRachel" wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Neben Chloe und Aiden, gibt es auch ein paar Kapitel aus der Sicht von iRachel, was aufgrund der analytischen Denkweise des Androiden sehr spannend ist. Neben der Hauptstory rund um das Experiment, gibt es auch noch weitere Handlungsstränge, die darum gewoben sind und den Roman vervollkommnen. Interessant finde ich, dass dieses auf den ersten Blick Science-Fiction-mäßige Thema in der Gegenwart spielt und iRachel auf eine besondere Art dargestellt wird, die sich von aktuellen Büchern und Filmen zu Robotern und Co. unterscheidet. Der Schreibstil von Cass Hunter ist locker und bildhaft. Ich hatte immer wieder Lust, das Buch weiterzulesen beziehungsweise konnte es oft einfach gar nicht aus der Hand legen. Gekonnt werden Vergangenheit und Gegenwart verwoben, so dass man sich den Figuren wirklich nah fühlt. Einzig und allein der Beginn der Geschichte, hätte für meinen Geschmack etwas schneller ins Rollen kommen können. Aber dafür bekommt man auf den ersten Seiten einen ganz guten Eindruck in das Leben und Denken der Charaktere. Alles in allem war "iRachel" für mich ein wirklich sehr gelungenes Buch, das einen Hauch Black Mirror versprüht, aber keinesfalls zu düster ist. Trotzdem schafft es der Roman wichtige ethische und philosophische Fragen zum Thema Roboter und Mensch aufleben zu lassen. Klare Empfehlung!

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