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Rezension zu
Royal Lies

Lügen, Halbwahrheiten und Geheimnisse

Von: Bücherwurmღ
02.09.2020

Was haben Lügen, Halbwahrheiten und Geheimnisse gemeinsam? Man kann sie nur so lange für sich behalten, bis sie eines Tages völlig unerwartet aufgedeckt werden und alles zerstören. Was haben Clara und Alexander gemeinsam? Beide lügen, erzählen Halbwahrheiten und haben Geheimnisse voreinander, die sie nicht ewig aufrecht erhalten können. Doch dieses Mal ist alles anders. Denn während der eine ein tödliches Geheimnis trägt, verheimlicht der andere ein totgeglaubtes Familienmitglied. Manche Lügen erzählt man um andere zu schützen, manche um sich selbst zu schützen und manche Lügen erzählt man aus beiden Gründen und ahnt dabei nicht, dass man damit das genaue Gegenteil erreicht. ☆ Die „Royal“-Sage geht mit „Royal Lies“ in die neunte Runde. Wie es der Titel schon verrät, dreht sich auch dieses Mal wieder alles um die königlichen Intrigen und Machtspiele im britischen Königshaus. Da „Royal Games“ mit einem ziemlich fiesen Cliffhanger endete, freute ich mich beim Lesen der ersten Seite riesig darüber, dass gleich alles aufgeklärt werden würde, doch diese Freude wich ziemlich schnell einer nagenden Verzweiflung. Denn obwohl der neunte Band der Reihe, nahtlos an den achten anschließt, muss man sich als Leser noch etwas gedulden, bis die Fragen aller Fragen geklärt wird und man endlich beruhigt (oder auch nicht…) weiterlesen kann. Hätte ich gewusst, wie spannend dieser Band der Reihe wird, hätte ich ihn vermutlich an einem Freitagabend angefangen und dann in einem Rutsch durchgelesen. Da ich ihn allerdings an einem Montag zugeschickt bekam und dann direkt mit dem Lesen begann, musste ich ihn die ganze Woche über immer wieder schweren Herzens aus der Hand legen. Ich hätte nie gedacht, dass Geneva Lee nach all den geschriebenen Seiten über Clara und Alexander immer noch einen Spannungsbogen aufrechterhalten kann, doch genau das hat sie meisterhaft geschafft. Leider muss ich aber auch zugeben, dass Claras Charakter aufgrund der anhaltenden Spannung gelitten hat und sie mir in diesem Band etwas entglitten ist. Sie traf Entscheidungen, die meiner Meinung nach völlig falsch waren, hütet ein Geheimnis, das sie nie vor Alexander hätte verbergen dürfen und verlangt gleichzeitig absolute Ehrlichkeit von ihm. Zwar war die Idee, dass Clara auch mal ein Geheimnis vor Alexander hat wirklich gut, allerdings drückte Geneva Lee der armen Clara mit der Umwandlung dieser Idee einen üblen Stempel auf. Es war nie die Frage ob, sondern wann dieses Geheimnis auffliegen würde und damit war klar, dass Clara früher oder später in einem ziemlich schlechten Licht dastehen würde. Im Gegenteil zu Clara wurde mir Alexander in diesem Band nur noch sympathischer, da er sich sichtlich zum Positiven veränderte. Er liebt Clara so sehr, dass er für sie durchs Feuer gehen würde und das merkt man ihm auf jeder einzelnen Seite an. Die Beiden sind einfach eine explosive Mischung, die entweder ein Feuerwerk oder einen Waldbrand entfachen kann und der keiner im Weg stehen darf. Wie wir es von Geneva Lee kennen war auch wieder mal das Ende mit einem Oscarreifen Cliffhanger gesegnet, der es dieses Mal so sehr in sich hatte, dass ich mich einfach nicht getraut habe, die Leseprobe zu Band zehn zu lesen. Ich kann es zwar einerseits kaum erwarten zu erfahren, wie die Geschichte weitergeht, andererseits brauche ich dann aber auch gleich das ganze Buch und nicht nur die Leseprobe. ☆ Vielen Dank an den Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar

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