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Rezension zu
Schatten über Marrakesch

Reiselust

Von: Buchwoerter
04.09.2020

• SCHATTEN ÜBER MARRAKESCH • „Schatten über Marrakesch“ macht wahnsinnige Lust auf eine Reise nach Marokko. Dieses Buch ist zugleich Krimi und Reiseführer. Das Setting wurde wirklich gut gewählt und könnte nicht typischer sein: es ist Ramadan, es ist August und die Temperaturen steigen über 40 Grad. Die Menschen sind müde, das Leben läuft langsamer als gewohnt und ein Sandsturm droht. Auch die Protagonisten leiden unter dem Wetter und der Anstrengung des Fastens. Karim Belkacem ist ein junger Kommissar, der erst seit wenigen Monaten seinen Dienst in einer Polizeistation in Marrakesch ableistet. Als eine junge Frau ermordet in einem belebten Viertel aufgefunden wird, hofft er, dass er diesen Fall übernehmen darf. Karims Hoffnungen werden nicht erfüllt und so ermittelt er heimlich und auf eigener Faust, da er denkt, dass die offiziellen Ermittlungen versuchen etwas zu vertuschen. Besonders interessant an dem Kriminalroman ist, dass man das Spannungsverhältnis und den Umbruch Marokkos miterlebt. Sowohl Kultur, Tourismus, Religion und Tradition spielen immer wieder eine Rolle. Die Stadt Marrakesch ist in jedem Kapitel spürbar. Die Atmosphäre der Schauplätze kann man geradezu spüren, da James von Leyden detailliert davon berichtet. Dabei wird die Kulisse nicht nur geschönt. 📖 Ein interessanter und unerwarteter Krimi in Herzen von Marokko spielt. Die Atmosphäre und die Spannungen dieses Landes zwischen Tradition und Moderne werden eindrucksvoll geschildert.

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