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Rezension zu
Die langen Abende

Gelungene Fortsetzung!

Von: books.and.twins
10.09.2020

Ich möchte vorab empfehlen „Mit Blick aufs Meer“ zu lesen, bevor man mit „Die langen Abende“ beginnt. Elizabeth Strout hat mit diesem Roman eine gelungene Fortsetzung geschrieben. Wir befinden uns wieder in Crosby, einem kleinen „Kaff“ in Maine und begegnen erneut der außergewöhnlichen Olive Kitteridge wie sie leibt und lebt! Mit einer gehörigen Portion Zynismus und kratzbürstig wie eh und je, hat sich die pensionierte Lehrerin kaum verändert und sorgt so in dem kleinen Küstenstädtchen weiterhin für Gesprächsstoff. Des Weiteren lernen wir weitere Charaktere kennen, wie Jack Kennison, einen ehemaligen Harvardprofessor oder die McPhersons, die seit einer Ewigkeit im gleichen Haus getrennt voneinander leben. Wortwörtlich durch Trennlinien im gesamten Haus. Strout beschreibt hier wie im Vorgänger wunderbar Menschen mit Ecken und Kanten. Nichts ist schwarz oder weiß, Menschen machen Fehler, lernen daraus oder nicht, sind glücklich und traurig, entdecken die Liebe neu oder beginnen einen neuen Lebensabschnitt. Man fühlt mit den Protagonisten mit, lacht und weint, es schwingt ein wenig Melancholie mit und man fühlt sich einfach wohl mit diesem Buch. In meinen Augen ein Roman ideal geeignet für den Sommerabschluss. „Kiss me hard before you go, summertime sadness“

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