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Rezension zu
Das Kind in mir will achtsam morden

Gute Mischung aus Krimi und Psychotherapie

Von: Lesen.ist.Liebe
11.09.2020

Karsten Dusse hat mit seinen Romanen "Achtsam morden" und "Das Kind in mir will achtsam morden" eine ganz neue Form von Roman geschaffen. Hier trifft Krimi auf Psychotherapie gepaart mit viel schwarzem Humor. Ich kannte das erste Buch nicht, was aber nicht weiter schlimm war; es wird jedoch viel aus dem ersten Roman "Achtsam morden" aufgegriffen. Der Protagonist Björn kennt das Prinzip der Achtsamkeit schon sehr gut und möchte eigentlich ausgeglichener leben. Doch leider funktioniert dies nicht so richtig und schon gleich zu Beginn geschieht versehentlich ein Mord... Mit seinem Therapeuten möchte er seine doch noch teilweise stark durchkommende Emotionalität bearbeiten und erfährt hierbei von seinem 'inneren Kind', dem er mehr Beachtung schenken soll. Und das tut er auch... Und nebenbei gilt es, den Mafia Boss wieder zu finden, der aus dem Keller weg ist und dann ist da ja auch noch der Kindergarten seiner kleinen Tochter, der Fruchtquetschies verbieten will... Ein wirklich mal anderer Roman, der unterhält, skurril ist und bei dem man nicht alles ganz ernst nehmen kann; der aber auch wirklich sehr gut Aspekte der Achtsamkeit und des inneren Kindes integriert. Diese Mischung ist sehr gut gelungen und macht dieses Buch wirklich zu etwas besonderem. Ich bin nicht so der Fan von unrealistischen Ereignissen und tue mir damit generell schwer, aber hier war es einfach unterhaltsam und bis zum Ende eine ordentliche Portion schwarzer Humor und gleichzeitig interessante Denkanstöße. Zu Beginn jedes Kapitels sind Zitate aus dem Bereich der Achtsamkeit/inneres Kind abgedruckt, die mir sehr gut gefallen haben. Ich würde nicht sofort zum nächsten Buch in diese Richtung greifen, es sei denn, mein inneres Kind möchte das 😉

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