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Rezension zu
Total verliebt

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Dieses Buch hat mich leider gar nicht überzeugt.

Von: Atelier Maikind
13.05.2015

**Spoiler** Drew hat ein Problem mit seiner aufdringlichen Stiefmutter. Adele, so ist ihr Name, bedrängt ihn immer wieder. Außerdem teilen die Beiden ein skandalöses Geheimnis miteinander. Um ihrer unangenehmen Nähe zu entgehen, sucht er nach einer Frau, die für eine Woche seine Freundin spielt. Da kommt im Fable gerade recht. Ihr zweifelhafter Ruf spricht für sich und bewegt Drew dazu, sie nach diesem Gefallen zu bitten. Als Gegenleistung bietet er der Frau 3000 Dollar Lohn an. Fable braucht das Geld, da sie sich alleine um ihren Bruder und ihre versoffene Mutter kümmern muss und geht auf den Deal ein. Natürlich kommt alles anders als Gedacht und aus dem lockeren Deal entwickelt sich eine ernsthafte Liebschaft. Wir Fable Drews Geheimnisse aufdecken? Drew und Fable kann man nicht unbedingt als Traumpaar bezeichnen. Er ist reich und hat eine vielversprechende Kariere als Sportler vor sich. Fable lebt in armen Verhältnissen und ist Kellnerin in einer heruntergekommenen Bar. Die Beiden haben also die besten Vorrausetzungen ein Traumpaar á la „Pretty Women“ zu werden. So kam mir das ganze Buch auch vor- wie ebendieser Film. Zugegeben, anfangs konnte ich weder mit Fable, noch mit dem männlichen Charakter etwas anfangen. Drew war zu selbstbewusst und doch irgendwie verschlossen. Fable dagegen wurde als wie eine Prostituierte dargestellt, die wirklich sehr temperamentvoll ist. Circa in der Mitte des Buches wurde mir Fable langsam sympathischer. Ich mochte die Art, wie sie sich gegen Adele behauptet hat. Obwohl sie eigentlich nur eine „bezahlte Freundin“ ist, hat sie sich für Drew eingesetzt und sich um ihn gekümmert. Manchmal habe ich mich gefragt, wie blind die Beiden eigentlich sind. Es war so offensichtlich, dass Fable ihn liebt und er ihre Gefühle auch erwidert, aber trotzdem haben sie es nicht verstanden. Das Ende des kurzen Büchleins kam für mich schon überraschend. Ich hatte auch ein komplettes Happy End gehofft. Leider wurde aus dieser Hoffnung nichts. Es war sozusagen ein halbes Happy End. Die Beiden sind sich auf jeden Fall näher gekommen, aber es wurde nichts abgeschlossen. Monica Murphys Schreibstil ist sehr gewöhnungsbedürftig. Ich muss dazu aber auch sagen, dass ich im Genre „Young Adult“ noch nicht so geübt bin. Tatsächlich ist dies erst mein zweites Buch aus diesem Bereich. Eventuell war es auch ein Fehler, dass ich dieses Buch sofort nach „After passion“ gelesen habe. Ich hatte mich gerade an Anna Todds Stil gewöhnt und musste mich jetzt wieder komplett umgewöhnen. Monica Murphy schreibt nicht besonders detailreich. Dies fiel mir besonders beim Aussehen der Charaktere auf. Mittlerweile könnte ich nicht mal mehr sagen, wie Drew eigentlich genau aussah. Intime Momente der beiden wurde dafür wieder viel zu detailreich geschrieben. Leider kamen die sexuellen Handlungen manchmal etwas plump daher. Absolut Top ist das Cover! Natürlich ist es etwas kitschig, aber was soll man sagen, es ist ein Liebesroman. Ein Pärchen steht vor einem Sonnenuntergang, der die ganze Szene in ein wunderschönes Orange taucht, und küsst sich. Der Titel ist in einem Kreis dargestellt. Auch die Kapitel im inneren des Buches sind in diesen Kreisen dargestellt. Die Rückseite des Buches und der Buchrücken sind in einem schlichten Orange gehalten. Dieses Buch wird sicher nicht mein Favorit werden, dafür hat es mich nicht genug gefesselt und überzeugt. Trotzdem freue ich mich auf den zweiten Band, der im Juni erscheinen wird. Ich habe das Gefühl, dass dieser besser wird. Band 1 bekommt leider nur 3 von 5 Sternen. ★★★☆☆ Ich bedanke mich recht herzlich bei dem Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar und hoffe, dass ich einige Leser für diese Reihe begeistern konnte.

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