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Rezension zu
Die Chroniken von Alice - Die Schwarze Königin

Spannend aber etwas konfus

Von: pias_booklove
22.09.2020

Inhalt Alice hat den Kampf gegen den Wahnsinn gewonnen - vorerst. Sie hat die Schandtaten des Kaninchens sowie den Blutdurst des Jabberwocks überlebt und will nun ihr Versprechen einlösen: nämlich Jenny, die Tochter ihres Freundes Hatcher, zu finden. Doch Alice und Hatcher erwartet der nächste Albtraum. Sie müssen in das Reich der Weißen Königin vordringen, wo das wahre Spiel um das finstere Wunderland bereits begonnen hat. Jeder Zug führt Alice näher an ihre Bestimmung. Aber damit sie als Siegerin hervorgeht, muss sie nicht nur ihre Kräfte zu beherrschen lernen, sondern herausfinden, was mit der rätselhaften Schwarzen Königin geschehen ist. Meine Meinung Die Reise mit Alice und Hatcher geht weiter. Am Ende des ersten Teils gelang es ihnen, die bösen Zauberer in der Alten Stadt zu besiegen und aus der Stadt zu fliehen. Doch als sie endlich aus dem dunklen Tunnel an die Oberfläche zurückkehren, erwartet sie entgegen aller Erwartungen völlig abgebranntes Land. Erneut müssen sie um ihr Überleben kämpfen und begegnen unterwegs auch außerhalb der Stadt schaurigen Wesen. Im Gesamten ist Band 2 aber sehr viel weniger grausam und makaber. Ich hatte auch das Gefühl, dass weniger viel passiert, es wirkt also nicht ganz so überladen wie Band 1, wo Alice und Hatcher von einem Unglück ins nächste stolperten. In diesem zweiten Buch gibt es auch mehr Figuren, die Alice wohl gesonnen sind. Außerdem lernt sie ihre eigene Magie besser einzusetzen und sich auf ihren Verstand zu verlassen, wenn es wichtige Entscheidungen zu treffen gilt. Das Buch war spannend, keine Frage. Dennoch hatte ich das gleiche Gefühl wie beim Lesen von Band 1, dass irgendetwas fehlte. Im Grunde fehlt mir oft die Erklärung hinter vielen Ereignissen, manchmal werden sie angedeutet, aber meist auch nicht, sodass das Gefühl entsteht, dass die Geschichte nicht vollständig ist. Außerdem ist mein Problem beim Lesen wohl auch, dass ich ständig versuche, etwas Tieferes in die Geschichte hinein zu interpretieren. Aber das funktioniert nicht. Beide Bücher erzählen eine manchmal etwas wirre und sehr düstere Story, die aber nicht auf etwas anderes übertragen werden kann oder irgendeine Moral aufweisen soll. Es ist nur eine Geschichte, die ganz im Sinne von „Alice im Wunderland“ nicht immer für alles eine Erklärung hat. Wenn man sich also einfach nur auf die Geschichte einlässt, ist es ein wirklich spannendes Buch. Dennoch haben mir an einigen Stellen weitere Erklärungen gefehlt, die ich natürlich jetzt nicht nennen kann, um nicht zu Spoilern… Fazit Es war ein spannendes Buch mit einer reiferen Alice, im Gegensatz zu Band 1, und einer etwas weniger grausamen Handlung. Dennoch wirkt die Geschichte manchmal etwas konfus und wieder bleiben am Ende Fragen offen, für die ich mir noch Erklärungen gewünscht hätte. 3/5 Sterne

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