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Rezension zu
Das Bücherhaus

"Das Bücherhaus - Eine philosophische Liebesgeschichte" von John Kaag

Von: Silke Albrecht
25.09.2020

Inhalt: Eine philosophische Liebesgeschichte Erscheinungstermin: 14. Oktober 2019 352 Seiten, 12,5 x 18,7 cm Als der junge Philosophieprofessor John Kaag im Hinterland von New Hampshire die vergessene Bibliothek von William Ernest Hocking, einem der letzten großen amerikanischen Denker entdeckt, traut er seinen Augen kaum. Unter den halb verfallenen und vermoderten Bänden findet er zahlreiche Schätze: handgeschriebene Notizen von Walt Whitman, annotierte Bücher aus dem Besitz von Robert Frost, zahllose Briefe von Pearl S. Buck – und sogar dutzende Erstausgaben der Werke europäischer Geistesgrößen. Er beschließt, die Bücher zu restaurieren und begibt sich damit auf eine intellektuelle Reise durch die Geistesgeschichte Amerikas und seiner europäischen Grundlagen. Bald schon merkt er, dass die großen, lebensbejahenden Ideen in diesen Büchern auch ganz praktisch zu Werkzeugen für das Umkrempeln seines eigenen Lebens verwendet werden können. Ganz besonders, als sich ihm eine brillante Kollegin anschließt und ihm bei der Arbeit am Bücherhaus hilft... Dieses faszinierende Buch beinhaltet sowohl eine profunde Ideengeschichte Nordamerikas, als auch die mitreißende wahre Geschichte hinter der Entdeckung einer verschollenen Bibliothek. Eine bestens lesbare Autobiografie, die sich um die großen Fragen des Lebens dreht: Liebe, Freiheit, und welche Rolle das Denken spielen kann, wenn man sich selbst neu erfinden möchte. Rezension: Ein gewisses Grundinteresse an Philosophie sollte schon mitgebracht werden, wenn man “Das Bücherhaus” von John Kaag lesen will. Leser ohne dieses Interesse werden sich vermutlich langweilen, da ansonsten in diesem Werk nur wenig passiert. Der Einstieg in “Das Bücherhaus” war für mich jedenfalls erst einmal schwierig und ging schleppend, da ich mich schon seit sehr langer Zeit nicht mehr mit Philosopie beschäftigt hatte. Trotzdem kamen mir im Verlauf des Buches immer mehr Namen bekannt vor und die Lektüre wurde immer interessanter. Vor allem der Teil, in dem es um die Philosophinnen geht, hat mir gefallen. Man spürt die Liebe der Hauptperson zur Literatur ebenso wie seine Liebe zu Carol. Durch die kurz und einfach gehaltene Rahmenhandlung (die Rettung der Büchersammlung gemeinsam mit Carol) gelingt es John Kaag, auf gut leserliche Art und Weise Wissen über Philosophie zu vermitteln. Mit viel Geschick lässt er permanent Informationen zu Philosophen, ihren Werken und Theorien einfließen. Hierbei gelingt es ihm fast immer, auch für Laien gut verständlich zu bleiben. Fazit: Eher zur Bildung als zur Unterhaltung, aber trotzdem gut. Verlag: btb ISBN: 978-3-442-71889-4

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