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Rezension zu
Nur wer sichtbar ist, findet auch statt

Sich sichtbar machen, um erfolgreich zu sein

Von: Mias Anker
02.10.2020

Wie bringe ich Menschen dazu, dass sie mir zuhören? Wie mache ich sichtbar? Wie halte ich einen Vortrag, ohne vor Nervosität umzukippen? Wie schaffe ich es, natürlich aufzutreten, ohne das Gefühl zu haben, dass ich mich verstellen muss? All diese Fragen stelle ich mir schon seit der Schulzeit. Besonders als Frau überkommt mich immer das Gefühl, nicht gesehen oder gehört zu werden. Umso glücklicher war ich darüber, dass die Autorin des Buches ebenfalls eine Frau und noch dazu eine mit Migrationshintergrund ist. Das Förmliche Tijen Onarans Schreibstil ist einfach gehalten, angenehm und mit dem Gender Sternchen* an alle Personengruppen adressiert. Das Buch hat rund 250 Seiten, was ich für ein Sachbuch sehr angenehm finde. Auch die Kapitellänge und die jeweiligen Unterpunkte waren auch genau richtig – nicht zu kurz und nicht zu knapp. Nur wer sichtbar ist, findet auch statt – Rezension Tijen Onarans Buch richtet sich an Menschen, die sich selbst und ihre individuelle Persönlichkeit – ihre Marke – fördern wollen, um im Leben erfolgreich zu sein. Dazu zählt sie alle Lebensbereiche, ob nun im Studium, im Krankenhaus, in einem Start Up oder in der Politik. Fast jede*r ist angesprochen, allerdings würde ich das Buch besonders denjenigen empfehlen, die sich in öffentliche Auftritte und dem Verwalten von Social Media üben wollen. Hierfür hat Onaran viele Tipps und Tricks, die sie immer wieder mit persönlichen Anekdoten ausschmückt. So spricht sie davon, nicht immer nur authentisch (was oft gar nicht möglich ist), sondern vor allem auch natürlich aufzutreten. Ebenfalls motiviert sie dazu, auch mal nein zu sagen, wenn etwas nicht passt, weil ein „falsches“ ja die eigene Glaubwürdigkeit infrage stellt. Selbst aktiv werden Tijen Onaran macht deutlich, dass es niemanden geben wird, der einen mithilfe von Connections oder Ähnlichem ins Spiel bringt – die Hauptarbeit muss man selbst tun. Demnach gilt es, sichtbar zu sein, im Gedächtnis zu bleiben und sich vor allem nicht unter Wert zu verkaufen. Stichwort: Selbstanerkennung, denn Eigenlob stinkt nicht! Mit Social Media klarkommen Besonders hat mir der Part zu Social Media gefallen. Sie erwähnt die Verantwortung, die man trägt, sobald man eine gewisse Reichweite hat. Diese sollte vor allem dafür genutzt werden, um Gutes zu tun. Gleichfalls teilt sie ihre Tipps, um mit „Hate“, Shitstorm oder sonstigem Ärger fertigzuwerden. Dennoch macht sie auch darauf aufmerksam, dass Feedback (wenn er konstruktiv ist) von seiner Reichweite sehr ernst genommen werden sollte. Ebenfalls empfiehlt sie einen achtsamen Umgang mit Likes und Follows, da diese bereits eine Positionierung sind und man daher nicht leichtfertig etwas liken oder posten sollte. Wer sollte das Buch lesen? Obwohl das Buch an „alle“ adressiert ist, empfehle ich es vor allem denjenigen, die im beruflichen Leben sichtbarer werden wollen. Diejenigen, die bisher noch die Motivation gefunden haben, sich mit dem Ganzen auseinanderzusetzen, werden in diesem Buch mit vielen Ratschlägen versorgt werden.

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