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Rezension zu
The Age of Darkness - Feuer über Nasira

Ein gelungenes Jugendbuch

Von: rikeslibrary
09.10.2020

Der Klappentext des Buches hat mir bereits Hoffnung gemacht, dass das Buch genau meins sein könnte und ich wurde nicht enttäuscht. Die Geschichte wird aus fünf verschiedenen Perspektiven erzählt, was zunächst etwas überladen scheint, jedoch von der Autorin gut gemeistert wurde. Obwohl es ein wenig dauert in jede der Geschichten hineinzufinden, haben die außergewöhnlichen Charaktere es geschafft jede Perspektive einzigartig zu machen. Jeder wird von seinen eigenen Schatten der Vergangenheit, persönlichen Ansichten oder Bindungen getrieben und geprägt und jeder einzelne macht über das Buch hinweg eine Entwicklung durch. Angenehm fand ich, wie sich die verschiedenen Äste nach und nach überschnitten haben und sich ihre Wege mit der Zeit gekreuzt haben, ohne dass es zu gezwungen wirkte. Das Worldbuilding ist der Autorin gut gelungen, weder der Fantasyaspekt, noch die Welt an sich stellen eine bahnbrechende Neuheit dar, das bereits Bekannte wird aber spannend neu und bildlich aufbereitet und konnte mich dadurch trotzdem fesseln. Insbesondere der Spannungsbogen ist gut gelungen, so war ich bereits nach 200 Seiten in die Geschichte versunken und wollte sie nicht mehr aus der Hand legen. Besonders lobenswert finde ich die Entwicklung der romantischen Beziehungen. Es gibt keine Insta-Love, keine Liebe auf den ersten Blick-Szenen, sondern ein langsames herantasten zwischen den Protagonisten, bei dem einige Pairings bereits angedeutet werden, jedoch Raum für die Entwicklung der Beziehungen in den Fortsetzungen gelassen wird. Auch die Leichtigkeit, mit der Diversität in die Story eingewoben wurde, hat mich positiv überrascht. Normalerweise kann ich nach einem Buch immer klar sagen ob es handlungs- oder charaktergetrieben war. Bei The Age of Darkness fällt es mir jedoch sehr schwer. Die Handlung ist sehr präsent, spielt aber auch bei der Weiterentwicklung der Protagonisten eine große Rolle, deren Entwicklung wiederum die Handlung antreibt. Weder die packende Story, die tolle Magieaspekte und einige Wendungen bereithält noch die Charakterzeichnung haben mich enttäuscht. Insgesamt ist The Age of Darkness ein vielversprechender Auftakt, mit vielfältigen Protagonisten, die sich in mein Herz schleichen konnten, sodass ich 4,5 Sterne gebe.

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