Rezension zu
Neue Irre - Wir behandeln die Falschen
Nicht nur für irre die sich für normal halten, auch für normale, die in Wirklichkeit (vielleicht) irre sind...
Von: Susanne WeinsantoWie im ersten Teil schon, zeigt Manfred Lütz auch im 2.Teil auf, dass nicht alles was wir für "nicht normal" also "nicht der Norm entsprechend" auch gleich verrückt, bzw. irre sein muss. Teilweise nimmt er auch Bezug auf Fälle aus dem ersten Buch, wie bei der Frau die Stimmen hört, dann Psychopharmaka bekommt worauf die Stimmen verschwinden und sie sich dann beschwert, dass ihr die Stimmen immer gut getan haben worauf die Psychopharmaka wieder reduziert werden. - Wir sollten nicht alle Menschen (vor)verurteilen, die ein bisschen "anders" sind (ich um übrigen auch) denn vielleicht kann man ja von diesen sogar etwas lernen, so wie ich oft Dinge aus einer anderen Perspektive sehe, an die die die sich für"normal" halten in der Regel nicht einmal denken. Wenn dieses Buch ein klein wenig dazu beiträgt, dass die die nicht der Norm entsprechen mehr akzeptiert werden, und dieses Potential hat es meiner Meinung nach, ist schon viel erreicht.....
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