Rezension zu
Vom Ende der Endlichkeit
Eine Reise zur Seele im digitalen Zeitalter
Von: Elias EtidisWo soll man da nur anfangen? Die Reise beider Autoren, in der sie fundamentalen (ethischen) Fragen im Umgang mit der menschlichen Seele versuchen zu beleuchten, ist nur eine Fassette dieses Buches. Es liest sich wirklich schön. Die Geschichte (und alle darin verpackten kleineren Geschichten) sind stimmig aufgebaut und kohärent. Nie hatte ich das Gefühl, einen Exkurs über mich ergehen zu lassen, der nicht seinen Teil zur Beantwortung oben erwähnten fundamentalen Frage beiträgt. Neben vielen Einblicken in die technologische Welt der Forschung und Entwicklung, lernen wir viele wichtige Akteure hinter den Organisationen kennen. Jedes relevante Detail wird schön beleuchtet und aufgebaut. Was den Inhalt angeht, möchte ich nicht zu viel rausnehmen. Jeder der sich für a) Technologie und die Digitalisierung und oder b) uns Menschen und unser Bewusstsein interessiert, sollte dieses Buch lesen. Ich bin mir sicher, dass es, aufgrund seiner Vielschichtigkeit, auf jeden Einzelnen eine andere Wirkung hat. Dabei werden wir als Leser nie vor vollendete Tatsachen gestellt: wir werden in den Gedankenprozess der Autoren mit einbezogen - was meiner Meinung nach eine viel tiefere Auseinandersetzung mit dem Thema zur Folge hat. Die Autoren weisen ausdrücklich darauf hin, dass dies kein Buch ist, welches man eben schnell durchblättert und Key Learnings zusammenschreibt. Dieses Buch soll uns noch ein mal zurück in den Moment holen; damit wir sehen, in welche Richtung die Menschheit den Kurs einschlägt.
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