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Rezension zu
Jetzt ist alles, was wir haben

Das, was zählt, ist jetzt

Von: buecherschmuck
05.11.2020

Nachdem mir dieses Buch die Realität knallhart um die Ohren gepfeffert hat, lässt es bei mir eines absolut sicher zurück: Ein riesiges, riesiges Gefühlschaos. Ich bin geschockt. Ich bin erschüttert. Ich bin verwirrt. Mein Herz weint, es schreit, es blutet. Schmerzen ertragen - physisch sowie psychisch - hält ein Mensch auf Dauer nicht aus. Das, was die Protagonistin durchmachen muss, müssen so, so viele Menschen auf dieser Erde - und das schlimme ist, dass man nichts tun kann. Sie ertragen den Schmerz, leiden still, verstecken das Leid so gut, dass man es gar nicht bemerkt. Aber wie viel Schmerz kann ein Mensch ertragen, bis er endgültig zerbricht? Wie lange müssen wir dabei zusehen, bis sich etwas ändert? Wann werden tabuisierte Themen angesprochen, gehört, angegangen statt stillschweigend dabei zuzusehen? Jeder, der nur zusieht, nicht handelt, ist Täter. Häusliche Gewalt - aus Liebe ertragen, aus Angst verschwiegen, aus Hass gerächt. Dieses Buch sollte man nur lesen, wenn man sich dazu bereit fühlt. Berührungspunkte sensibilisieren, sie schmerzen, lassen leiden. Wann haben wir den Mut, das auszusprechen, was uns schon so lange auf der Seele liegt? Eine Person muss hinter die Fassade schauen. Danach liegt es an dir selbst - lass dir die Hand geben. Es gibt immer einen Ausweg - und damit meine ich einen, der eine glückliche Zukunft verspricht.

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