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Rezension zu
Winterwunderzeit

Eine Geschichte mit himmlischer Hilfe

Von: Kerstin C.
17.11.2020

Das Cover finde ich ist wieder ein ganz klassisches Cover für Romane von Debbie Macomber im blanvalet Verlag. Der Betrachter schaut aus einem weihnachtlich gestaltetem Fenster nach draußen in eine Winterlandschaft. Auf der Fensterbank sind neben Kerzen auch ein Weihnachtsstern und kleine Geschenkverpackungen zu sehen. Eine Girlande rundet das weihnachtliche Bild ab. Man fühlt sich direkt wohl, wenn man das Buch sieht. Das Buch erschien im Original unter dem Titel „A Mrs. Miracle Christmas“. Dort findet sich im Namen direkt eine Protagonisten der Geschichte. Mrs. Miracle kommt als Pflegekraft in die Familie von Laurel und Zach McCullough, um Laurels Großmutter Helen zu betreuen. Mrs. Miracle outet sich bei der alten Dame ganz schnell als Engel und verströmt Mut und Zuversicht im Hause. Im Vorwort verrät Debbie Macomber ihre Beweggründe für diese himmlische Geschichte zur Weihnachtszeit. So habe ich den Roman zum Teil mit ganz anderen Augen gelesen. Aber dennoch konnte mich die Geschichte leider nicht packen. Es war einfach zu viel Engel und Himmel für meinen Geschmack. Ich konnte dieser super heilen Welt einfach nur sehr schwer folgen. Wo bei ich aus eigener Erfahrung Laurels Wunsch nach einem Kind sehr gut nachvollziehen kann. Mir ist ein eigenes Kind auch nicht vergönnt. Doch anders wie Laurel und Zach sind mein Mann und ich uns sehr einig gewesen und haben uns bewusst gegen das Prozedere einer Adoption entschieden. Und genießen im Gegenzug unser Leben ohne Kinder. Mir fehlte beim Lesen irgendwie die Spannung, alles war zu vorhersehbar. Außerdem war mir das mit den Engeln einfach zu viel. Ich glaube zwar schon daran, dass es übernatürliche Kräfte gibt und der wink des Schicksals bestimmt helfend zur Hand ist. Doch war ich einfach nicht offen für diese Art der Geschichte. Aus dem Buch nehme ich den Hinweis auf die Snickerdoodles mit. Das Rezept zu diesen Zimt-Zucker-Cookies habe ich mir direkt rausgesucht. Wenn man schon nicht auf Weihnachtsmärkte dieses Jahr gehen kann und auch auf Einladungen zum Adventskaffee vermutlich verzichten sollte, dann gibt es wenigstens frisch gebackene Plätzchen in der eigenen Stube. Zu den klassischen Vanille Kipferl werden sich dieses Jahr auch die Snickerdoodles gesellen. Die Geschichte ist voller Hoffnung und macht Mut sich auf etwas neues einzulassen. Wer sich gerne mit himmlischen Wesen umgibt, wird vermutlich seine Freude an dem Roman von Debbie Macomber haben, für mich selbst war es leider nicht ganz das richtige.

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